Schießereien in Houston und Chicago - insgesamt drei Tote
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Auch in Chicago kam es zu einer Schießerei. (Symbolbild)
© Quelle: IMAGO/ZUMA Wire
Houston/Chicago. Durch Schüsse sind auf einem Flohmarkt in Houston zwei Menschen getötet und drei weitere verletzt worden. Kurz zuvor sei ein Streit zwischen allen fünf Beteiligten eskaliert, schrieb der Sheriff von Harris County, Ed Gonzalez, auf Twitter. Mindestens zwei Waffen seien im Spiel gewesen. Arglose Passanten seien nicht verletzt worden.
Ermittler gehen davon aus, dass unter den Personen, die verletzt ins Krankenhaus kamen, der mögliche Schütze sei. Noch vor Ort seien zwei weitere mutmaßliche Schützen festgenommen worden, sagte ein Hilfssheriff dem Sender KTRK-TV.
Tausende Menschen kauften auf dem Flohmarkt nördlich der Innenstadt von Houston ein, als am Sonntagmittag (Ortszeit) mehrere Schüsse fielen, wie Sheriff Gonzalez ergänzte. Hilfssheriffs stellten zwei Pistolen sicher. Bei allen Beteiligten habe es sich um Männer in ihren Zwanzigern gehandelt, die sich offenbar gekannt hätten.
Schüsse auf Jugendlichen in Chicago
Auch in Chicago war es am Wochenende zu Schüssen gekommen. Am Samstagabend (Ortszeit) war einem 16-Jährigen in der Nähe der bei Touristen beliebten Skulptur „The Bean“ im Millennium Park in die Brust geschossen worden. Er kam in eine Kinderklinik, wo er laut der Polizei für tot erklärt wurde.
Der mutmaßliche Schütze sei ein gleichaltriger Jugendliche, der in Gewahrsam genommen worden sei. Insgesamt wurden 26 Jugendliche und fünf Erwachsene im Zusammenhang mit dem Vorfall festgenommen und acht Schusswaffen konfisziert. Bürgermeisterin Lori Lightfood kündigte neue Maßnahmen an, um Vorfälle dieser Art künftig zu verhindern.
Ausgangsbeschränkung in Chicago
Die Behörden wollen nun mit neuen Gegenmaßnahmen der Waffengewalt Herr werden. Junge Leute dürfen den Millennium Park ab 18 Uhr von Donnerstag bis Sonntag ohne die Begleitung eines Erwachsenen nicht betreten, ordnete die Verwaltung am Sonntag an. Wie die Ausgangsbeschränkung umgesetzt werden soll, blieb zunächst offen.
RND/AP