So reagieren Promis auf den Tod von Chester Bennington

„Er und Linkin Park waren die freundlichsten Leute, die du hoffen konntest zu treffen“: Die Trauer um Chester Bennington ist groß.

„Er und Linkin Park waren die freundlichsten Leute, die du hoffen konntest zu treffen“: Die Trauer um Chester Bennington ist groß.

Los Angeles. Schock, Trauer – und auch etwas Ratlosigkeit: Nach dem überraschenden Tod von Linkin-Park-Sänger Chester Bennington versucht die Musikwelt in Worte zu fassen, was diesen Mann ausgemacht hat. Sein großes Herz, sein freundliches Wesen und sein enormes Talent – all dies dominiert in den vielen Reaktionen von Kollegen auf die Todesnachricht. "Wirklich das eindrucksvollste Talent, das ich jemals live gesehen habe. Stimmenbestie", schrieb R&B-Sängerin Rihanna auf Instagram. "Er und Linkin Park waren die freundlichsten Leute, die du hoffen konntest zu treffen", twitterte Rockmusiker Ryan Adams. Die Band Imagine Dragons trauerte: "Keine Worte. So untröstlich."

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Der Frontmann der amerikanischen Rock-Band Linkin Park war am Donnerstagmorgen tot in seinem Haus in Los Angeles gefunden worden. Er wurde nur 41 Jahre alt und hinterlässt seine Frau und sechs Kinder. Ein Sprecher der Gerichtsmedizin erklärte, Benningtons Tod werde als mutmaßlicher Suizid behandelt. Der Vorfall werde aber noch untersucht.

Musiker sprach offen über seine Depressionen

Der Musiker hatte in der Vergangenheit offen über seine Depressionen und Suchtprobleme gesprochen. Der Sänger hatte vor einigen Jahren öffentlich gemacht, dass er während seiner Kindheit von einem Freund seiner Eltern vergewaltigt wurde. Als Bennington elf Jahre alt war, ließen sich seine Eltern scheiden. Bennington begann, Alkohol zu trinken und harte Drogen zu nehmen. Zeitweise lebte er auf der Straße.

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„Depressionen scheren sich nicht um Alter, Rasse, Geschlecht oder Status. Sie diskriminieren nicht. Lasst die, die euch am Herzen liegen, wissen, dass du für sie da bist“, twitterte die kanadische Rockband Nickelback als Reaktion auf Bennington.

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Und auch Pete Wentz, Bassist der US-Band Fall Out Boy, mahnt auf Twitter, offener mit dem Thema Depressionen umzugehen. „Die psychische Gesundheit ist kein Witz. Wir müssen die Gespräche darüber von ihrem Stigma befreien.“ Die Band One Republic twitterte angesichts der möglichen Todesursache mit Blick auch auf andere Menschen mit Suizidgedanken: „Chester hatte sechs Kinder. Falls da draußen irgendjemand meinen sollte, die Welt sei ohne dich besser - da liegst Du auf jeder Ebene falsch. Lass Dir bitte helfen.“

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Bandkollegen fuhren zum Haus des Sängers

US-Medien berichten, dass Fans Stunden nach der Todesmeldung Blumen vor dem Haus des Sängers abgelegt haben. Auch Bandkollegen seien vorgefahren. Die Musiker waren den Angaben zufolge am Donnerstag für ein Foto-Shooting in Hollywood verabredet. Sie wollten Ende des Monats auf Tournee gehen und hatten noch am Morgen ein Musikvideo zu ihrem Song „Talking To Myself“ veröffentlicht.

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Linkin Park wurde Ende der 1990er Jahre durch eine Mischung aus Nu-Metal, Rock, Rap-Klängen und elektronischen Sounds bekannt und gehört zu den erfolgreichsten Rock-Bands der Welt. Ihr Debütalbum „Hybrid Theory“ verkaufte sich mehr als elf Millionen Mal. Zu ihren bekanntesten Hits gehören „Numb“ und “In the End“. In Deutschland traten die Kalifornier zuletzt Ende Juni beim „Southside Festival“ in Baden-Württemberg auf.

Er war ein „Held des Rocks“

„Chester war einer der nettesten Männer, die ich in meiner Show hatte“, schrieb Star-Moderator Jimmy Kimmel auf Twitter. „Man wird ihn schrecklich vermissen.“ In einer Mitteilung würdigte die Recording Academy, die alljährlich die Grammy-Trophäen verleiht, die Verdienste des zweifachen Grammy-Preisträgers. Er sei ein „Held des Hard Rock“ mit einer enormen Stimmbreite und einer starken Bühnenpräsenz gewesen.

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Ein Anruf aus dem Haus des Rockers in Palos Verdes Estates sei am Donnerstagmorgen bei der Polizei eingegangen, hieß es. „Schockiert und untröstlich“, beschrieb Band-Kollege Mike Shinoda in einem Tweet seine Gefühle nach der Todesnachricht.

Soundgarden-Sänger Chris Cornell, ein guter Freund, hatte sich Mitte Mai das Leben genommen. "Ich kann mir keine Welt ohne dich vorstellen", schrieb Bennington damals über den Verlust seines Freundes. Cornell wäre am Donnerstag 53 Jahre alt geworden. Auf dessen Trauerfeier sang Bennington "Hallelujah" von Leonard Cohen. Cornells Witwe Vicky war eine der Ersten, die sich zu Wort meldete: "Gerade als ich dachte, mein Herz könnte nicht noch mehr brechen", schrieb sie auf Twitter.

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Von dpa/ap/RND

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