Sturmtief überzieht Hawaii mit Starkregen – „katastrophale Überschwemmungen“ erwartet
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Ein Polizist inspiziert Sand und Schutt, der auf einen gesperrten Abschnitt eines Highways gespült wurde (Archivbild).
© Quelle: Eugene Tanner/AP/dpa
Honolulu. Ein heftiger Sturm mit Starkregen hat auf Hawaii Straßen überflutet und zu Stromausfällen geführt. Der Nationale Wetterdienst der USA warnte am Montag (Ortszeit) vor drohenden „katastrophalen Überschwemmungen“ in den kommenden Tagen. Das zu dem Sturm gehörende Tiefdruckgebiet zog langsam von Ost nach West und blieb am Rand der Inselkette hängen.
Gouverneur David Ige rief die Menschen auf sicherzustellen, genügend Vorräte zu haben und sich auf steigende Wasserstände vorzubereiten. Am Montagabend rief er für alle Inseln des US-Staats im Pazifik den Notstand aus. Auf der Hauptinsel Oahu wurden vier Notunterkünfte geöffnet. Die Strände von Waikiki waren weitgehend menschenleer. Die Feuerwehr von Honolulu rettete fünf Jungen aus einem reißenden Strom, wie es in einer Erklärung hieß.
Von der Insel Maui wurden Stromausfälle und Überschwemmungen gemeldet. Allen Inseln, insbesondere Oahu und Kauai, drohten nach Angaben des Nationalen Wetterdienstes am Montag und Dienstag plötzliche Überschwemmungen, Blitzeinschläge, Erdrutsche und heftiger Wind. Für den Gipfel des höchsten Bergs, den 4270 Meter hohen Mauna Kea auf der Insel Hawaii, galt eine Schneesturmwarnung.
RND/AP