Tausende tote Fische und mehr als 60 tote Delfine an Ghanas Stränden angespült
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Nach der Havarie eines Frachters vor der Küste von Mauritius sind an einem Strand der Insel 14 tote Delfine angeschwemmt worden.
© Quelle: Eshan Juman/Greenpeace
Ghana. An der Küste von Ghana sind tausende tote Fische und mehr als 60 tote Delfine angespült worden. Die Behörden versuchen nun, die Ursache dafür herauszufinden, wie die britische Rundfunkanstalt BBC berichtet. Demnach habe die Fischereikommission von Ghana mehrere Proben für eine Laboranalyse entnommen. Sie warne davor, die Delfine oder andere angespülte Fischarten zu essen, da noch nicht klar ist, was zu ihrem Tod geführt haben könnte.
Am Strand von Axim im Westen des Landes werden bereits Dutzende Delfine vermisst. Es wird vermutet, dass sie von Menschen weggebracht wurden, die beabsichtigen, ihr Fleisch zu verkaufen, wie sich die BBC auf einen Beitrag der ghanaischen Nachrichtenseite „Graphic Online“ beruft. Davor werde jedoch gewarnt: Die Tiere würden zwar keine Wunden zeigen und auch das Wasser sei klar und temperiert, dennoch gebe das Sterben weiterhin Rätsel auf.
Massensterben kein seltenes Phänomen
Ganz selten ist das Phänomen des Fischsterbens an der afrikanischen Küsten jedoch nicht. Erst im vergangenen Jahr gab es zwei ähnliche Massensterben: An der Küste von Mosambik verendeten 111 Delfine und entlang der Insel Mauritius im Indischen Ozean lagen 52 tote Delfine. Damals lagen die Forscher verschiedene Ursachentheorien vor. So könnte die Havarie eines Frachters, ein Zyklon oder aber auch eine seltene Krankheit Schuld an dem Tod der Tiere sein.
RND/mjp