Tödliche Schüsse in Dänischenhagen und Kiel: Waffenteil im Nord-Ostsee-Kanal gefunden
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Markierungen von Polizeitauchern sind am Hafen Eckernfürde mit Farbe auf den Boden gesprüht.
© Quelle: Daniel Bockwoldt/dpa
Dänischenhagen/Kiel. Nach den tödlichen Schüssen auf eine Frau und zwei Männer in Dänischenhagen und Kiel haben Taucher ein weiteres Waffenteil aus dem Nord-Ostsee-Kanal geborgen. „Bei einem Teil sind wir sicher, dass es zu der Waffe gehört, die wir gesucht haben“, sagte eine Polizeisprecherin am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur. Bei einem weiteren gefundenen Teil sei dies noch nicht sicher. Zwei Tauchteams waren am Vormittag nach einem Hinweis in Höhe der alten Levensauer Hochbrücke in Kiel im Einsatz. Dafür musste der Schiffsverkehr an der Stelle des Kanals vorübergehend eingestellt werden.
Bereits am Freitag hatten Taucher im Hafen von Eckernförde und auch in der Kieler Förde vor Möltenort Waffenteile gefunden. Nach Angaben der Kieler Staatsanwaltschaft hatte ein Bekannter des Verdächtigen angegeben, diese für ihn versenkt zu haben und genaue Ortsangaben gemacht.
Ein 47-jähriger Deutscher steht im Verdacht, am 19. Mai seine von ihm getrennt lebende 43 Jahre alte Ehefrau und einen zehn Jahre älteren Mann in einem Haus in Dänischenhagen (Kreis Rendsburg-Eckernförde) sowie einen 52 Jahre alten Bekannten in Kiel getötet zu haben. Der Mann hatte sich noch am Abend in Hamburg der Polizei gestellt.
RND/dpa