Union fordert Konzepte zur Trinkwasserversorgung: „Landwirte merken Wassermangel schon heute“
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Ein Traktor bringt Dünger auf einen Acker aus, wobei als Folge von Dürre und Trockenheit viel Staub aufgewirbelt wird.
© Quelle: Sebastian Willnow/dpa-Zentralbil
Die umweltpolitische Sprecherin der Unionsfraktion, Anja Weisgerber, hat Bund und Länder zu mehr Maßnahmen für eine sichere Trinkwasserversorgung aufgerufen. „Es darf jetzt keine Zeit verloren werden. Es müssen bereits heute Konzepte erstellt werden, wie in Gebieten mit Wasserknappheit die Versorgung mit Trinkwasser, zum Beispiel mittels Fernleitungssystemen, sichergestellt werden kann“, sagte sie dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND).
Weisgerber warnte davor, die Gefahr der Wasserknappheit in Deutschland zu unterschätzen. „Der Wassermangel wird in einigen Regionen Deutschlands verstärkt zu einer Herausforderung werden. Landwirte und Gärtner merken das dort schon heute“, so Weisgerber. Sie fordert, „Möglichkeiten zur Wasserspeicherung an strategisch günstigen Punkten“ zu schaffen. „Regenwasser muss aufgefangen und gereinigtes Abwasser gespeichert werden. In Trockenperioden steht dann Wasser für die zielgenaue Bewässerung, etwa durch Tröpfchenbewässerungsanlagen, von Feldern, Äckern und Weinbergen zur Verfügung“, sagte die Sprecherin für Umwelt und Verbraucherschutz der Unionsfraktion dem RND.
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