Verdacht auf Besitz von Kinderpornografie: Polizei durchsucht Wohnungen in Berlin
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/OGVHLNPYCFHKBGKL2KWYVDBTVI.jpg)
In Berlin hat die Polizei mehrere Wohnungen wegen des Verdachts auf Kinderpornografie durchsucht (Symbolbild).
© Quelle: Fernando Gutierrez-Juarez/dpa/Sy
Berlin. Das Landeskriminalamt durchsucht seit den frühen Morgenstunden an mehreren Orten in Berlin Wohnungen wegen des Verdachts auf Besitz von Kinderpornografie. Alle Polizeidirektionen in der Stadt seien involviert, sagte ein Sprecher am Dienstagmorgen.
Rund 40 Einsatzkräfte seien unterwegs, teilte die Polizei auf Twitter mit. Durchsucht würden rund 20 Objekte, sagte ein Sprecher. Ob nur Wohnungen, oder auch Geschäftsräume oder andere Einrichtungen durchsucht würden, blieb zunächst offen. Unklar blieb zunächst, gegen wie viele Verdächtige ermittelt wird. Die schon länger laufenden Ermittlungen konzentrierten sich ausschließlich auf die Hauptstadt, hieß es weiter. Durchsuchungen in anderen Städten oder Standorten gebe es nicht, hieß es.
Sie richteten sich gegen 20 Verdächtige, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft. Durchsucht würden Privatwohnungen. Dabei gehe es ersten Erkenntnissen zufolge um Einzelfälle und nicht um ein Netzwerk.
Die Informationen zu den Verdächtigen seien laut Staatsanwaltschaft über Whatsapp-Gruppen ermittelt worden oder stammten von der US-amerikanischen Nicht-Regierungsorganisation NCMEC („National Center for Missing and Exploited Children“, deutsch: Nationales Zentrum für vermisste und ausgebeutete Kinder), die das Internet nach Missbrauchs-Inhalten filtert und die Informationen an Ermittlungsbehörden weiterreicht.
An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Twitter, Inc., der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.
Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unseren Datenschutzhinweisen.
Polizei äußert sich auf Twitter
Die Polizei äußerte sich in mehreren Beiträgen auf Twitter. Es gebe mehrere Durchsuchungen „wegen des Besitzes, der Besitzverschaffung und der Verbreitung von Kinderpornografie und Jugendpornografie“, hieß es dort. Weiter teilte die Polizei mit, dass die Wohnungen nach „Beweis- sowie Tatmitteln“ durchsucht worden seien.
RND/dpa