Videokonferenzen und Masken sorgen für mehr Botox und Lidstraffungen
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In der Coronapandemie ist die Zahl der Schönheitsbehandlungen in der Gesichtspartie deutlich gestiegen. (Archivfoto)
© Quelle: David Parry/PA Wire/dpa
Bielefeld. Die Corona-Pandemie hat das Interesse an Gesichts-Korrekturen nach Einschätzung ästhetisch-plastischer Chirurgen weiter steigen lassen. Maskenpflicht und Videokonferenzen lenkten die Aufmerksamkeit auf diesen Bereich, teilte die Deutsche Gesellschaft für Ästhetisch-Plastische Chirurgie (DGÄPC) bei der Vorstellung ihrer Patientenbefragung am Freitag in Bielefeld mit. Am häufigsten wurden in den Facharztpraxen zwischen September 2020 und Juni 2021 demnach Botox gespritzt und Falten unterspritzt. Solche Eingriffe ohne größere Schnitte machten fast drei Viertel (73,5 Prozent) aller Behandlungen aus, 32 Prozentpunkte mehr als 2019.
Nachfrage steigt
Auch die Nachfrage nach Operationen zur Oberlidstraffung am Auge sei gegenüber dem Vorjahr um 18,8 Prozent gestiegen. Inzwischen sind solche Behandlungen demnach die dritthäufigsten Eingriffe der Ärzte und werden am häufigsten von den Patienten angefragt.
Die DGÄPC ist eine von mehreren Fachgesellschaften für ästhetisch-plastische Chirurgie in Deutschland. Auch der größte Fachverband, die Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen, hatte in seiner Statistik zuletzt von einer steigenden Zahl von Eingriffen im Gesicht ohne größere Schnitte berichtet.
RND/dpa