Voyeuristische TV-Bilder bei Kletter-WM sorgen für Empörung

Die österreichische Kletterin Johanna Färber.

Die österreichische Kletterin Johanna Färber.

Voyeuristische TV-Bilder während der Kletter-Weltmeisterschaft in Russland sorgen für Empörung. Der Weltverband der Sportkletterer (IFSC) hat sich inzwischen bei der betroffenen österreichischen Meisterin Johanna Färber entschuldigt. „Der IFSC möchte sich zutiefst bei Johanna Färber, dem österreichischen Kletterverband und der gesamten Sportklettergemeinschaft für die Bilder entschuldigen, die während des Boulder-Halbfinales ausgestrahlt wurden“, heißt es in einer Erklärung, aus der unter anderem die „Kleine Zeitung“ aus Österreich zitiert.

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Der IFSC verurteilte es, „den menschlichen Körper zum Objekt zu machen“. Zugleich versprach der Verband der Zeitung zufolge, „weitere Schritte zu unternehmen, dass das aufhört und die Athleten geschützt werden“. IFSC-Präsident Marco Scolaris wird mit den Worten zitiert: „Wie oft muss man eigentlich etwas falsch machen, bevor wir lernen, wie man es richtig macht?“

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Hintergrund: Während des Halbfinales war Färbers Gesäß im Rahmen der Fernsehübertragung in Großaufnahme und Zeitlupe gezeigt worden. Auf den schwarzen Shorts der Kletterin waren weiße Handabdrücke zu erkennen, die offensichtlich vom verwendeten Magnesium stammten, berichtet der Sport Informationsdienst (sid). In sozialen Netzwerken habe es daraufhin einen Sturm der Entrüstung gegeben. Erst vor wenigen Monaten war die Sportlerin beim Weltcup in Innsbruck in ähnlich herabwürdigender Weise zu sehen gewesen, berichtet die „Kleine Zeitung“.

RND/seb

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