Gerhard Wegner gehört zu den Menschen aus dem brandenburgischen Treuenbrietzen, die am Wochenende vor dem Waldbrand flüchten mussten – schon zum zweiten Mal in den vergangenen vier Jahren. Dieses Mal blieben ihm und seiner Frau nur fünf Minuten, um ihr Haus zu verlassen.
Treuenbrietzen.Gerhard Wegner sitzt auf zwei blauen übereinandergestapelten Gymnastikmatten in der Stadthalle von Treuenbrietzen in Brandenburg. Hier, ganz rechts in der Ecke, hat er in der Nacht zu Montag mit seiner Frau Bärbel geschlafen. Obwohl schlafen vielleicht das falsche Wort ist. „Vor 3 Uhr nachts konnte ich eigentlich kein Auge zutun. Diese innerliche Unruhe kriegt man einfach nicht aus sich raus”, sagt Wegner. Er habe sich die ganze Nacht nur umhergewälzt und sich Sorgen gemacht – um sein Haus und seinen Garten.