Wetteraussichten machen Hoffnung auf einen goldenen Oktober
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Ein goldener Herbst wie hier im Taunus? Dafür gibt es durchaus Hoffnung.
© Quelle: imago images/Jan Eifert
Nachdem sich am Wochenende der Spätsommer mit Temperaturen von über 25 Grad noch einmal von der schönsten Seite gezeigt hat, gibt es durch die Großwetterlage Hoffnung auf einen milden goldenen Oktober. „Der Wind kommt im Moment und in den nächsten Tagen aus Westen und Südwesten – und nicht etwa aus Norden. Von dort würde er kältere Luft mitbringen“, sagt Meteorologe Jürgen Schmidt von „Wetterkontor“ dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND). Mit einem Kälteeinbruch rechne er erst einmal nicht. Doch: „Solche sommerlichen Temperaturen werden wir nicht mehr erreichen“, so Schmidt.
Auch bedeutet diese Wetterlage nicht durchweg Hochs und Sonnenschein: Schmidt prognostiziert zwar für diese Woche milde Temperaturen mit zeitweise knapp über 20 Grad, doch ziehen immer wieder Regenfelder über Deutschland hinweg, gerade in Küstennähe.
Norden wechselhaft – Süden warm
„Das Wetter ist in den nächsten Tagen wechselhaft“, sagt Schmidt. Am Mittwoch sei der vorerst wettertechnisch schlechteste Tag der Woche. Hier sorgt Tief „Yogi“ für herbstliche Sturmböen an der Nordseeküste mit nur bis zu 16 Grad. Nur der Süden und Südosten Deutschlands kann sich auf 21 bis 22 Grad freuen. Dieser Trend setze sich im Laufe der Woche fort. „Am Donnerstag und Freitag ist es an der Nordseeküste eher wechselhaft mit Schauern, während es in der Mitte und im Süden nach anfänglichem Nebel freundlich wird“, so der Meteorologe. Im Norden könnten die Temperaturen auf bis zu 10 Grad heruntergehen.
Dennoch: Dank der aktuellen stabilen Südwestlage beim Wetter glaubt Jürgen Schmidt nicht, dass in Deutschland in den nächsten Tagen und Wochen kalte Temperaturen vorherrschen. Nach jetzigem Stand soll es auch am Wochenende freundlich sein: „Das sieht nicht so schlecht aus“, sagt der Meteorologe.