Niedersachsens Landeshauptstadt soll erneuert und Autos aus der Innenstadt verbannt werden. Die ersten Entwürfe zeigen nun die Pläne, die nahezu keine Parkplätze vorsehen. Oberbürgermeister Belit Onay war mit dem Versprechen angetreten, die Innenstadt bis 2030 autofrei zu machen. Jetzt sieht er Hannover auf einem guten Weg.
Hannover. Gut ein Jahr lang wurde diskutiert und experimentiert, geplant und darum gerungen, wie Hannovers Innenstadt sich wandeln soll. Jetzt gibt Oberbürgermeister Belit Onay (Grüne) mit ersten Entwürfen Einblicke, in welche Richtung die Planung gehen könnte. Am Montagabend hat er gemeinsam mit Stadtbaurat Thomas Vielhaber (SPD) den Innenstadtdialog-Beirat informiert, vor dem Sommer soll der Rat der Stadt mit der Diskussion beginnen.
Hannover stelle sich damit sehr frühzeitig einer Diskussion, die in nahezu allen europäischen Großstädten laufe, sagte Onay. Während aber viele andere noch bei der Theorie verharrten, sei Hannover „sehr weit vorne“, sagt Onay: „Wenn wir es schaffen, daraus maßgeschneiderte Lösungen zu entwickeln, mit denen die Menschen sich identifizieren, dann haben wir viel geschafft.“ Onay war 2019 im OB-Wahlkampf angetreten mit der Forderung, die Innenstadt bis 2030 weitgehend autofrei umzubauen. Dabei sieht er sich jetzt „auf einem sehr guten Weg“.