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Zettel belastet mutmaßlichen BVB-Attentäter

In der Nacht des 11. April explodierten drei Bomben neben dem Mannschaftsbus von Borussia Dortmund.

In der Nacht des 11. April explodierten drei Bomben neben dem Mannschaftsbus von Borussia Dortmund.

Dortmund. Handschriftliche Notizen könnten Sergej W., der unter Verdacht steht, einen Bombenanschlag auf den Mannschaftsbus von Borussia Dortmund verübt zu haben, schwer belasten. Wie das Nachrichtenmagazin "Spiegel" in seiner Samstagsausgabe berichtet, wurden bei dem 28-Jährigen Zettel entdeckt, die auf das Attentat hinweisen könnten.

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Die Notizen seien auf Russisch und Deutsch verfasst, berichtet das Medium, unter anderem steht das russische Wort für Hecke oder Gebüsch darauf. Da die drei Bomben in einer Hecke vor dem Mannschaftshotel versteckt worden waren, wird diese Notiz als wichtiges Indiz gehandelt. Außerdem gibt es Aufzeichnungen, die auf ein öffentliches Training der Mannschaft hinweisen.

Bisher gibt es kein Geständnis von W., nur Indizien sprechen für seine Täterschaft. Der Deutsch-Russe soll den Anschlag verübt haben, um finanziellen Gewinn zu erzielen. Er hatte zuvor Börsenpapiere erworben, die auf das Abstützen der BVB-Aktie wetteten. Außerdem hielt sich W. zur Zeit des Anschlags im Mannschaftshotel des Bundesligavereins auf.

Von RND/aks

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