„Zeynep“ kommt mit 160 Stundenkilometern – welche Regionen am stärksten betroffen sind

Ein Mann mit einem Regenschirm und eine Frau stemmen sich in Hamburg gegen des Sturmtief „Ylenia“.

Ein Mann mit einem Regenschirm und eine Frau stemmen sich in Hamburg gegen des Sturmtief „Ylenia“.

Es sind stürmische Tage in Deutschland: Nachdem in der Nacht zu Donnerstag durch „Ylenia“ bereits vielerorts die Rollläden schepperten, naht nun das nächste Sturmtief „Zeynep“ und bringt kräftige Winde mit. Nach Angaben des Meteorologen Jürgen Schmidt von „Wetterkontor“ ist ab dem späten Nachmittag im Norden Deutschlands mit stürmischen Böen zu rechnen. „Zeynep zieht dann vom Nordwesten über den Norden in Richtung Nordosten“, sagt Schmidt dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND).

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+++ Liveticker: Alle Entwicklungen zum Sturm in Deutschland +++

Warnung vor Hochwasser und Sturmfluten

Im Norden seien sogar Orkanböen mit Geschwindigkeiten von 150 Kilometern pro Stunde möglich, was der Wetterexperte als „außergewöhnlich“ bezeichnet. Laut Deutschen Wetterdienst (DWD) sind sogar Windgeschwindigkeit von 160 Stundenkilometern möglich. „Am stärksten betroffen sein wird wohl die deutsche Nordseeküste.“ Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie warnt in diesem Zusammenhang vor Hochwasser und Sturmfluten an der Nordsee und im Weser- und Elbegebiet.

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Der DWD warnt vor Lebensgefahr durch Sturmschäden wie umstürzende Bäume und herabstürzende Gegenstände. Türen und Fester sollen geschlossen und Gegenstände im Freien gesichert werden. Menschen sollen den Aufenthalt im Freien meiden und auf jeden Fall Abstand zu Gebäuden, Bäumen, Gerüsten und Hochspannungsleitungen halten. Der DWD rät, Autofahrten zu vermeiden und Fahrzeuge nach Möglichkeit in Garagen abzustellen.

Doch auch in der Mitte des Landes wird der Sturm deutlich zu spüren sein. Deswegen rät Schmidt dazu, auch hier die Wohnung nicht zu verlassen, und insbesondere das Auto stehen zu lassen. Erst am Donnerstag wurde ein Autofahrer von einem umstürzenden Baum erschlagen. Auch Spaziergänge im Wald sollten nicht nur während des Sturms, sondern auch in den Tagen danach gemieden werden. „Es kann immer wieder passieren, dass lose Äste herabstürzen“, warnt Schmidt.

Bahnreisende sollten Alternativen parat haben

Über die Region südlich der Donau fege in den nächsten Stunden und Tagen zwar auch ein starker Wind, allerdings weitaus weniger heftig als in den nördlicheren Teilen Deutschlands.

Bahnreisende, die am Samstag in Richtung Norden aufbrechen wollten, sollten sich schon mal über alternative Reisedaten Gedanken machen. „Am Samstag müssen erst wieder Bäume und Äste von den Schienen geholt werden, deswegen werden einige Verbindungen ausfallen“, sagt Schmidt voraus.

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