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Zoos fordern ein „Ende der Ungleichbehandlung“ und wollen mit Hygienekonzept öffnen

Eine Tierpflegerin reinigt im Zoo Neuwied (Rheinland-Pfalz) das Gehege der Wasserschweine (Capybara) und Trauerschwäne.

Eine Tierpflegerin reinigt im Zoo Neuwied (Rheinland-Pfalz) das Gehege der Wasserschweine (Capybara) und Trauerschwäne.

© Quelle: Thomas Frey/dpa

Die Tierparks in Deutschland wollen nach mehreren Monaten Lockdown wieder öffnen. „Ein Zoobesuch ist nicht anders zu bewerten als ein Spaziergang an der frischen Luft“, heißt es am Montag. In einigen Bundesländern haben Zoos bereits geöffnet oder angekündigt, dies in Kürze zu tun.

 

Dessau-Roßlau. Die Deutsche Tierpark-Gesellschaft (DTG) hat sich für eine schnelle Öffnung aller Zoos und Tierparks ausgesprochen. „Wir fordern ein verlässliches Öffnungsszenario und ein Ende der Ungleichbehandlung für die Zoowelt“, sagte Gert Emmrich, Präsident der DTG mit Sitz in Dessau-Roßlau, am Montag. „Ein Zoobesuch ist nicht anders zu bewerten als ein Spaziergang an der frischen Luft.“

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Zoos in Brandenburg bereits geöffnet

Einige Bundesländer - beispielsweise Sachsen-Anhalt, Brandenburg oder Rheinland-Pfalz - hätten ihre Zoos bereits geöffnet oder angekündigt, dies in Kürze zu tun. Es sei den Besuchern nicht mehr zu vermitteln, warum ein Zoo geschlossen sei, ein anderer ein paar Kilometer weiter in einem anderen Bundesland aber geöffnet habe. Wenn die Besucher wieder ihren angestammten Zoo besuchen dürften, werde auch der Zootourismus zwischen den verschiedenen Bundesländern minimiert, argumentierte die DTG.

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Durch die beiden Lockdowns seien viele Zoos bereits monatelang geschlossen. „Dabei ist gerade der Zoobesuch als soziale Ausgleichsfunktion eine der ganz wichtigen Aufgaben, die deutsche Zoos und Tierparks wahrnehmen.“ Im Sommer habe sich außerdem gezeigt, dass die Hygienekonzepte wirkten.

RND/dpa

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