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Nicht alle Toten geborgen

Zugunglück in Garmisch: Bergekran soll bei Aufräumarbeiten helfen

Einsatz- und Rettungskräfte sind nach einem schweren Zugunglück im Einsatz.

Einsatz- und Rettungskräfte sind nach einem schweren Zugunglück im Einsatz.

Garmisch-Partenkirchen. Nach dem schweren Zugunglück in Garmisch-Partenkirchen waren mindestens drei Tote am Samstagmorgen noch nicht geborgen. Wie ein Polizeisprecher mitteilte, wurde ein schwerer Bergekran, der bis zu 120 Tonnen heben kann, am Morgen an der Unfallstelle erwartet. „Wir können nicht ausschließen, dass auch weitere Opfer unter dem Waggon liegen“, sagte ein Polizeisprecher.

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Am Freitagmittag waren mehrere Waggons der Regionalbahn auf dem Weg nach München im Ortsteil Burgrain entgleist. Mehrere Doppelstock-Wagen des Zugs kippten um, rutschen eine Böschung hinab und bleiben direkt neben einer Bundesstraße liegen, mindestens vier Menschen kamen dabei ums Leben.

Unglücksursache weiter unklar

Die Ursache des Unglücks war auch am Tag danach zunächst unklar. Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter sagte dem Bayerischen Rundfunk allerdings, er gehe von einem technischen Defekt aus, weil es keinerlei Hinweise auf eine andere Ursache gebe.

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Von den etwa 140 Menschen im Zug starben mindestens vier. Zudem gab es etwa 30 Verletzte, darunter mehrere Kinder. Einige Opfer erlitten schwerste Verletzungen und mussten notoperiert werden. Es war eines der schwersten Bahnunglücke der vergangenen Jahre in Deutschland.

RND/dpa

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