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An der US-Südgrenze: Zahl aufgegriffener Migrantinnen und Migranten weiter auf Rekordhöhe

Die Zahl aufgegriffener Migranten an der US-Südgrenze zu Mexiko ist nach einem Rekordhoch im Mai weiter angestiegen

Die Zahl aufgegriffener Migranten an der US-Südgrenze zu Mexiko ist nach einem Rekordhoch im Mai weiter angestiegen

Washington. Die Zahl aufgegriffener Migranten an der US-Südgrenze zu Mexiko ist nach einem Rekordhoch im Mai weiter angestiegen. Insgesamt wurden im Juni 188.829 Menschen beim Versuch eines illegalen Grenzübertrittes gefasst, wie die Grenzpolizei CBP am Freitag mitteilte.

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Das waren rund fünf Prozent mehr als die etwa 180.000 im Mai - was bereits der höchste Wert seit zwei Jahrzehnten gewesen war. Im Juni 2020 hatte die Zahl der aufgegriffenen Migranten noch bei 33.000 gelegen. Die Zahlen sind seit dem Amtsantritt von Präsident Joe Biden im Januar insgesamt rasant angestiegen.

Die Grenzpolizei CBP erklärte, bei einem Drittel aller im Juni aufgegriffenen Migranten habe es sich um Wiederholungstäter gehandelt. Sie waren demnach im Jahr zuvor bereits mindestens ein Mal aufgegriffen und wieder abgeschoben worden. Die hohe Zahl sei eine Folge der pandemiebedingt höheren Zahl schneller Abschiebungen, hieß es weiter.

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So wurden im Juni etwa rund 105.000 Migranten abgeschoben. Die Zahl an der Grenze gefasster unbegleiteter Kinder und Minderjähriger stieg im Juni im Vergleich zum Vormonat um acht Prozent auf 15.253, hieß es weiter.

Die US-Regierung steht wegen der vielen ankommenden Migranten und Flüchtlingen an der Südgrenze unter Druck. Die Republikaner beschuldigen den Demokraten Biden, mit seiner liberaleren Migrationspolitik eine Krise an der Grenze ausgelöst zu haben.

RND/dpa

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