Armin Laschet legt sich jetzt doch fest: Erste Kanzlerreise ginge nach Paris
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/FWWWFLFB75HYREGLEF7K3PLBYY.jpg)
Unionskanzlerkandidat Armin Laschet.
© Quelle: Getty Images
Berlin. Unionskandidat Armin Laschet würde im Fall seiner Wahl zum Bundeskanzler als erste Auslandsreise nach Paris fliegen – so wie sein SPD-Konkurrent Olaf Scholz. Er verwies im Interview der „Bild am Sonntag“ auf seinen Besuch bei Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron am vergangenen Mittwoch – es sei bereits das neunte Treffen in den letzten gut drei Jahren gewesen. „Unsere persönlichen Bande sind eng und vertrauensvoll, wir beide wissen: Das deutsch-französische Verhältnis ist existenziell für Europa“, sagte er. „Also: Paris.“
In einer Debatte im Juni hatte Laschet die Antwort auf eine Frage zur möglichen ersten Kanzlerreise noch offengelassen – anders als Scholz und Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock. SPD-Kanzlerkandidat Scholz sagte damals bereits, dass er nach Paris reisen würde – die deutsch-französische Zusammenarbeit sei zentral dafür, Europa voranzubringen. Baerbock sagte: „Nach Brüssel, weil deutsche Außenpolitik muss immer eine europäische sein.“
In Umfragen liegt die Union derzeit mit merklichem Abstand hinter der SPD auf Platz zwei, die Grünen nochmal mehrere Punkte dahinter auf Platz drei.
RND/dpa