Barley droht mit Frauenquote für Vorstände
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Nur sechs Prozent: Bundesfamilienministerin Katarina Barley will mehr Frauen in Vorständen sehen.
© Quelle: imago
Hannover. „Ich hätte kein Problem mit einer verpflichtenden Frauenquote auch für Unternehmensvorstände“, so die Ministerin weiter. „Wir konnten jahrzehntelang beobachten, dass Selbstverpflichtungen nicht funktionieren.“
Anders als bei Aufsichtsräten, bei denen für große Unternehmen eine verpflichtende Frauenquote von 30 Prozent gilt, können Firmen bei Vorständen selbst entscheiden, welche Quote sie erfüllen wollen. Viele Unternehmen haben bislang als Zielwert 0 angegeben. „In den Vorständen ist fast gar nichts passiert“, kritisierte Barley. „Gerade mal sechs Prozent der Vorstände sind weiblich. Das geht so nicht weiter.“
Im Bundeskabinett wird am Mittwoch Zwischenbilanz über die Erfolge bei der Förderung von Frauen in Führungspositionen gezogen.
Von RND