Mit Blick auf Putins Angriffskrieg

Berlin und Wien sprechen sich für schnellere EU-Anbindung des westlichen Balkans aus

Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und der österreichische Bundeskanzler Karl Nehammer (l) geben eine Pressekonferenz im Berliner Kanzleramt.

Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und der österreichische Bundeskanzler Karl Nehammer (l) geben eine Pressekonferenz im Berliner Kanzleramt.

Berlin. Die Regierungen Deutschlands und Österreichs haben als Folge des russischen Angriffskriegs in der Ukraine ein schnelles Heranführen der Staaten des westlichen Balkans an die EU verlangt.

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Diese bräuchten eine „klare EU-Perspektive“, sagte Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) am Donnerstag in Berlin nach einem Treffen mit seinem österreichischem Amtskollegen Karl Nehammer. „Jede weitere Verzögerung macht den Westbalkan verwundbar und offen für den Einfluss Dritter.“ Mit Albanien und Nordmazedonien müssten möglichst bald Beitrittsverhandlungen aufgenommen werden.

Zum Westbalkan zählen die Staaten Albanien, Bosnien-Herzegowina, das Kosovo, Montenegro, Nordmazedonien und Serbien.

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Nehammer betonte, Österreich habe mit diesen Ländern eine lange gemeinsame Geschichte. „Wir brauchen nicht nur das Reden über mögliche europäische Perspektiven, sondern eben auch das Tun.“ Der Westbalkan sei sonst anderen Einflusszonen wie Russlands oder Chinas ausgesetzt. „Daher ist es für uns aus geostrategischen Interessen wichtig, dass wir tatsächlich hier einen Gang zuschalten, in die Gänge kommen und den Menschen in diesen Ländern eine Perspektive bringen.“

RND/dpa

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