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Wegen Kommunikation

Chaotischer Rückzug aus Afghanistan: Republikaner wollen US-Außenminister Blinken vorladen

US-Außenminister Antony Blinken.

US-Außenminister Antony Blinken.

© Quelle: Jacquelyn Martin/AP/dpa

Die Republikaner wollen US-Außenminister Antony Blinken vorladen. Hintergrund ist die Kommunikation rund um den chaotischen Rückzug aus Afghanistan.

 

Washington. Die Republikaner und Republikanerinnen im Kongress wollen Außenminister Antony Blinken im Zusammenhang mit vertraulicher Kommunikation rund um den chaotischen US-Rückzug aus Afghanistan vorladen. Am Dienstag solle Blinken ein entsprechendes Schreiben übermittelt werden, sagte der Vorsitzende des Ausschusses für auswärtige Angelegenheiten im Repräsentantenhaus, Mike McCaul, am Montag der Nachrichtenagentur AP. Das Außenministerium habe es zuvor abgelehnt, ein sogenanntes Dissent Cable zu übergeben, das Diplomaten in der US-Botschaft in Kabul kurz vor dem Rückzug der Amerikaner und Amerikanerinnen im August 2021 verfasst hätten.

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Dissent Cables sind Nachrichten, die Mitglieder des auswärtigen Diensts der USA für Warnungen oder Kritik an der Regierungspolitik über interne Kanäle an Vorgesetzte verschicken können. In einer solchen Mitteilung von Juli 2021 war Blinken nach einem Bericht des „Wall Street Journal“ vor einer Eroberung Kabuls durch die Taliban gewarnt worden.

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McCaul ergänzte, sein Ausschuss habe mehrmals in gutem Glauben versucht, einen Konsens mit dem State Department zu finden, um diese wichtige Information einsehen zu können. Doch habe Außenminister Blinken deren Übergabe verweigert. Daher sehe er sich gezwungen, nun seine erste Vorladung als Vorsitzender des Gremiums zu verschicken.

RND/AP

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