Deutscher Verhandler vor UN-Klimagipfel: Konferenzen sind „nie der riesengroße Durchbruch“

Der deutsche Umweltstaatssekretär Jochen Flasbarth dämpft die Erwartungen an die bevorstehende Weltklimakonferenz. (Archivbild)

Der deutsche Umweltstaatssekretär Jochen Flasbarth dämpft die Erwartungen an die bevorstehende Weltklimakonferenz. (Archivbild)

Köln. Der deutsche Umweltstaatssekretär Jochen Flasbarth dämpft die Erwartungen an die bevorstehende Weltklimakonferenz.

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Abgesehen von dem Treffen 2015 in Paris seien diese Konferenzen „nie der riesengroße Durchbruch“ gewesen, sagte Flasbarth am Freitag im „Morgenmagazin“ der ARD.

„Das wird in Glasgow auch nicht anders sein“, fügte der deutsche Verhandler hinzu, der aber zugleich auf die Zusagen einzelner Staaten zur Reduktion des CO2-Ausstoßes vor der Konferenz verwies.

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„Wir müssen sehr viel besser werden“

Länder wie die USA, Australien und Russland hätten sich verpflichtet, bis 2050 klimaneutral zu werden. Das sei innerhalb von drei Jahrzehnen „schon ein großer Schritt nach vorne“, sagte Flasbarth, der zugleich betonte: „Wir müssen sehr viel besser werden.“

Die 26. UN-Klimakonferenz beginnt am Sonntag im schottischen Glasgow. Bei den zweiwöchigen Verhandlungen geht es um die weitere Umsetzung des Pariser Klimaabkommens aus dem Jahr 2015, das die Staatengemeinschaft zum Kampf gegen die Erderwärmung verpflichtet. Flasbarth sprach von „ganz schnöden Hausaufgaben“, die bei der Konferenz zu erledigen seien.

Kritik äußerte der Staatssekretär aus dem Bundesumweltministerium an den deutlich gestiegenen Heizkosten für Mieter in Deutschland. Die alte Regierung habe es nicht geschafft, die Kosten für die CO2-Minderung so zu verteilen, dass auch der Wohnungseigentümer „sie mindestens mittragen muss.“ Das sei „handwerklich schlecht gemacht“ gewesen. Der neuen Regierung müsse das besser gelingen.

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RND/epd

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