Diese Länder geben am meisten Geld für Schüler aus
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Für die Ausbildung der Schüler geben die Bundesländer unterschiedlich viel Geld aus.
© Quelle: dpa
Wiesbaden. Die Ausbildung eines Schülers kostet die öffentlichen Haushalte im Schnitt 6700 Euro pro Jahr. Das geht aus neuen Zahlen des Statistischen Bundesamtes für das Jahr 2014 hervor, die am Mittwoch veröffentlicht wurden. Demnach sind die Ausgaben gestiegen. 2013 wurden im Schnitt 6400 Euro pro Schüler und Jahr ausgegeben, 2005 rund 4900 Euro. Die Ausbildung eines Schülers kostet demnach den Staat mehrere zehntausend Euro – je nachdem wie lange die Schule von ihm besucht wird..
Am meisten Geld wird für das Schul- und Schulverwaltungspersonal ausgegeben: 2014 waren es im Bundesdurchschnitt 5500 Euro pro Schüler und Jahr. Die Kosten für Lehrmittel und den Erhalt des Schulgebäudes machten dagegen 900 Euro aus.
Große Unterschiede zwischen den Bundesländern
Die Bundesländer geben unterschiedlich viel Geld pro Schüler aus. Die höchsten Ausgaben wurden für die Stadtstaaten Berlin und Hamburg (jeweils 8500 Euro) ermittelt, die niedrigsten für Schleswig-Holstein (5800 Euro) und Nordrhein-Westfalen (5900 Euro). Die Daten für alle Bundesländer im Überblick:
Das Statistische Bundesamt erklärt die unterschiedlich hohen Ausgaben mit den Unterschieden in der Schulstruktur und dem Unterrichtsangebot in den Ländern. Als Beispiele nannte die Behörde die Ganztagsbetreuung, die Schüler-Lehrer-Relation und die Besoldungsstruktur.
Große Unterschiede zwischen den Schularten
Deutliche Unterschiede gab es auch bei den Schularten. So betrugen die Ausgaben an beruflichen Schulen im Schnitt 4600 Euro, an den allgemeinbildenden Schulen dagegen 7400 Euro. Zudem wurden für Grundschüler durchschnittlich 5900 Euro ausgegeben, für Gymnasiasten 7800 Euro.
Von dpa/RND/wer