EKD-Synode sucht Nachfolger für Bedford-Strohm

Heinrich Bedford-Strohm, Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern und Vorsitzender des Rates der EKD, steht im Foyer der Evangelischen Kirche Deutschlands (EKD). (Archivbild)

Heinrich Bedford-Strohm, Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern und Vorsitzender des Rates der EKD, steht im Foyer der Evangelischen Kirche Deutschlands (EKD). (Archivbild)

Bremen. Mit einem Gottesdienst im Bremer Dom beginnt am Sonntag (9.30 Uhr) die Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Auf der Tagung soll ein neuer Ratsvorsitz der EKD gewählt werden.

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Der bayerische Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm tritt nicht mehr an. Er war sieben Jahre oberster Vertreter des deutschen Protestantismus und erstattet am Sonntag seinen Abschlussbericht. Auch der Rat der EKD mit 15 Mitgliedern wird neu besetzt. Die Wahlen finden am Dienstag und Mittwoch statt.

Bedford-Strohm zeigte sich zuvor unzufrieden mit dem Stand der Aufarbeitung von Missbrauchsfällen und der Präventionsstrategie in der Evangelischen Kirche Deutschlands. „Wir haben es versucht. Aber ich bin trotz aller Anstrengungen und allem Erreichten nicht zufrieden mit dem Ergebnis“, sagte er im Interview mit dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND).

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Konzept ändert sich wegen Corona

Weil sich die Corona-Lage verschlechtert, ist das Konzept der Tagung kurzfristig geändert worden. In einer vorgelagerten Gremiensitzung habe es einen Impfdurchbruch gegeben, hieß es. „Wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht und bedauern diesen Schritt sehr, sehen aber keine andere Möglichkeit, verantwortungsvoll mit der Situation umzugehen“, sagte Präses Anna-Nicole Heinrich.

Nur das Präsidium der Synode, die Berichterstatter und die Kandidaten für die Ratswahl sind in Bremen. Die meisten Kirchenparlamentarier werden online zugeschaltet. Die EKD ist die Dachorganisation für die 20 evangelischen Landeskirchen in Deutschland, die 20,2 Millionen Mitglieder zählen.

RND/dpa

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