Es geht wieder los: Fridays for Future bereitet weltweiten Klimastreik vor
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Die Aktivisten von Friday for Future bereiten sich auf einen weiteren globalen Klimastreik vor. In 200 deutschen Städten sind Protestaktionen geplant.
© Quelle: Sebastian Gollnow/dpa
Berlin. Unter dem Motto #NoMoreEmptyPromises - keine leeren Versprechungen mehr - rufen die Klimaschutzaktivisten von Fridays for Future (FFF) für kommenden Freitag zum globalen Klimastreik auf. Die Organisatoren wollen in mehr als 50 Ländern gegen die Förderung fossiler Brennstoffe und eine aus ihrer Sicht verfehlte Klimapolitik protestieren.
In Deutschland gehe es vor allem darum, „im Wahljahr die notwendigen Maßnahmen für eine klimagerechte Politik einzufordern“, sagte Mitorganisatorin von FFF Deutschland, Carla Reemtsma, der Nachrichtenagentur dpa.
Hierzulande sind nach aktuellem Stand in rund 200 Städten Aktionen geplant. Sie werden in Absprache mit den Behörden unter den pandemiebedingten Beschränkungen abgehalten. Wie die Veranstalter betonen, wird es in diesem Jahr vielerorts „kreative Protestformen“ mit Hygienekonzepten geben, etwa Fahrraddemos oder Kreide- und Kunstaktionen.
Klimastreik im Netz
Einen Teil des globalen Klimastreiks wollen die Aktivisten ins Netz verlagern. Eine genaue Teilnehmerzahl sei wegen der besonderen Situation in diesem Jahr schwer zu beziffern, hieß es.
Der Streik am kommenden Freitag ist bereits der siebte globale Klimastreik von Fridays for Future. Die Bewegung kämpft seit ihrer Gründung im Sommer 2018 gegen die Auswirkungen des Klimawandels und für die weltweite Einhaltung der Klimaziele. Kennzeichnend für die Bewegung aus größtenteils jungen Menschen waren Demonstrationen an jedem Freitag, die im vergangenen Jahr aufgrund der Corona-Pandemie monatelang nicht stattfanden. In diesem Jahr wollen die Aktivisten die Klima- und Umweltbelange wieder stärker ins Bewusstsein rücken.
RND/dpa