Neue Regeln geplant

EU-Kommission will Menschenhandel in Europa stärker bekämpfen

News Themen der Woche KW50 News Bilder des Tages EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen CDU spricht im Plenarsaal des Europäischen Parlaments. Das Europaparlament verleiht heute den Sacharow-Preis an das ukrainische Volk und stimmt über Finanzhilfen von knapp 720 Millionen Euro für sieben EU-Länder ab. Straßburg, 14.12.2022 Alsace-Champagne-Ardenne-Lorrain Frankreich *** EU Commission President Ursula von der Leyen CDU speaks in European Parliament plenary hall European Parliament today awards Sakharov Prize to Ukrainian people and votes on financial aid of nearly 720 million euros to seven EU countries Strasbourg, 14 12 2022 Alsace Champagne Ardenne Lorrain France Copyright: xDwixAnoraganingrumx

News Themen der Woche KW50 News Bilder des Tages EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen CDU spricht im Plenarsaal des Europäischen Parlaments. Das Europaparlament verleiht heute den Sacharow-Preis an das ukrainische Volk und stimmt über Finanzhilfen von knapp 720 Millionen Euro für sieben EU-Länder ab. Straßburg, 14.12.2022 Alsace-Champagne-Ardenne-Lorrain Frankreich *** EU Commission President Ursula von der Leyen CDU speaks in European Parliament plenary hall European Parliament today awards Sakharov Prize to Ukrainian people and votes on financial aid of nearly 720 million euros to seven EU countries Strasbourg, 14 12 2022 Alsace Champagne Ardenne Lorrain France Copyright: xDwixAnoraganingrumx

Brüssel. Die EU-Kommission will zunehmenden Menschenschmuggel in Europa mit schärferen Regeln bekämpfen. Jedes Jahr gebe es etwa 7000 Opfer, sagte EU-Innenkommissarin Ylva Johansson am Montag in Brüssel. Tatsächlich sei die wahre Zahl aber wohl noch höher. „Dies ist nur die Spitze des Eisbergs.“

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Der Großteil der Opfer von Menschenhandel sind Johansson zufolge Frauen, 23 Prozent sind Kinder. Sie würden hauptsächlich zur sexuellen Ausbeutung gehandelt. Dies sei im Vergleich zum Handel mit Waffen oder Drogen, die man nur einmal verkaufen könne, sehr profitabel. „Wenn man eine Frau, ein Mädchen, für sexuelle Zwecke verkauft, kann man ihren Körper wieder und wieder und wieder und wieder verkaufen“, sagte Johansson. Der Großteil der Opfer stamme aus der EU. Zudem würden vermehrt Menschen ausgebeutet, um sie als Arbeitskraft zu nutzen.

Konkret schlug die EU-Kommission nun unter anderem vor, dass Zwangsheirat und illegale Adoption künftig zu den Formen der Ausbeutung zählen, die unter die entsprechende EU-Richtlinie fallen. Dies ist für die EU-Staaten bislang freiwillig. Zudem sollen verbindliche Strafen etwa für Unternehmen eingeführt werden, die für Straftaten im Zusammenhang mit Menschenhandel verantwortlich gemacht werden. Auch macht sich künftig strafbar, wer eine Dienstleistung wie Prostitution in Anspruch nimmt, obwohl er weiß, dass sie von Menschenschmuggel-Opfern erbracht wird. Über die Vorschläge müssen nun noch die EU-Staaten und das Europaparlament verhandeln.

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RND/dpa

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