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EU liefert vorerst keinen Impfstoff an ärmere Länder

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen

Berlin. Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen lehnt Corona-Impfstoff-Lieferungen der Europäischen Union (EU) an ärmere Länder vorläufig ab. „Jetzt gibt es erstmal einen ziemlichen Druck in den Mitgliedstaaten, selbst Impfstoff zu bekommen“, sagte von der Leyen den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Einen zusätzlichen Mechanismus, mit dem die Union Impfstoff mit anderen Ländern teilt, werde die EU erst starten, wenn es eine bessere Produktionslage innerhalb der Europäischen Union gibt.

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Sie verwies auf die internationale Covax-Initiative, die ärmeren Ländern Zugang zu Impfstoffen ermöglichen soll. Die EU habe 2,2 Milliarden Euro in diese Initiative investiert, und Covax habe bereits 30 Millionen Impfdosen in 52 Länder geliefert.

RND/epd

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