Wer ist für die Lecks verantwortlich?

Faeser kündigt Ermittlungsgruppe zu Nord-Stream-Pipelines an

Nach den Explosionen an den Gas-Pipelines Nord Stream 1 und 2 in der Ostsee will Deutschland Dänemark und Schweden bei den Ermittlungen unterstützen. Innenministerin Nancy Faeser (SPD) kündigte eine gemeinsame Ermittlungsgruppe an.

Nach den Explosionen an den Gas-Pipelines Nord Stream 1 und 2 in der Ostsee will Deutschland Dänemark und Schweden bei den Ermittlungen unterstützen. Innenministerin Nancy Faeser (SPD) kündigte eine gemeinsame Ermittlungsgruppe an.

Berlin. Nach den Explosionen an den Gas-Pipelines Nord Stream 1 und 2 in der Ostsee will Deutschland Dänemark und Schweden bei den Ermittlungen unterstützen. Innenministerin Nancy Faeser (SPD) kündigte eine gemeinsame Ermittlungsgruppe an. „Alle Hinweise sprechen für Sabotageakte an den Nord-Stream-Pipelines“, sagte sie „Bild am Sonntag“. Deutschland arbeite mit Dänemark und Schweden sehr eng zusammen, um die Hintergründe aufzuklären. „Wir wollen jetzt ein Joint Investigation Team bilden – eine gemeinsame Ermittlungsgruppe nach EU-Recht, in die alle drei Staaten Ermittler entsenden.“

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Schwedische Küstenwache meldet viertes Leck an Nord-Stream-Pipelines

Der Sicherheitsexperte Johannes Peters hält es für „relativ unwahrscheinlich“, dass die Schäden an den Ostsee-Pipelines durch einen Unfall entstanden seien.

Hier sollten Experten von Marine, Polizei und Nachrichtendiensten zusammenarbeiten. Faeser kündigte zudem See-Kontrollen mit den Nachbarländern Polen, Dänemark und Schweden an. „Wir patrouillieren eng miteinander abgestimmt auf See. Wir zeigen die maximal mögliche Präsenz“, sagte sie. Dafür würden alle verfügbaren Schiffe der Bundespolizei eingesetzt. Ähnlich äußerte sie sich in der „Süddeutschen Zeitung“.

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Seit der Nacht zum Montag wurden insgesamt vier Lecks an den Pipelines Nord Stream 1 und 2 festgestellt. Viele Staaten gehen von Sabotage aus. Mindestens zwei Explosionen seien unter Wasser geschehen, teilten Dänemark und Schweden in einem auf Donnerstag datierten Schreiben mit. Seismologische Institute hätten eine Stärke von 2,3 und 2,1 gemessen, was „vermutlich einer Sprengladung von mehreren hundert Kilogramm“ entspreche.

RND/dpa

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