FBI warnt vor neuen Gewalttaten durch Qanon-Anhänger

Eine Qanon-Flagge unter dem Wahl­kampf­slogan des ehemaligen Präsidenten Donald Trump an einem Haus in Pennsylvania.

Eine Qanon-Flagge unter dem Wahl­kampf­slogan des ehemaligen Präsidenten Donald Trump an einem Haus in Pennsylvania.

Die Anhänger der Verschwörungstheorie Qanon stellen nach Ansicht der US-Bundespolizei FBI nach wie vor eine Gefahr dar. Nachdem viele der falschen Qanon-Prophezeiungen aus dem Internet nicht wahr geworden seien, könnten einige der Anhänger dazu übergehen, in der realen Welt Gewalttaten gegen politische Gegner zu verüben, hieß es in einem Bericht von FBI und US-Heimatschutzministerium, der am Montag öffentlich gemacht wurde.

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Viele Qanon-Jünger glauben, dass der ehemalige US-Präsident Donald Trump gegen Feinde aus dem Staatsapparat ankämpfte, um einen Ring aus satanistischen Kannibalen und Kinderhändlern offenzulegen. Einige von ihnen waren auch an der Erstürmung des US-Kapitols am 6. Januar beteiligt. Damals wollten die Trump-Anhänger verhindern, dass Joe Bidens Sieg bei der Präsidentschaftswahl bestätigt wird.

Dass er dann tatsächlich vereidigt wurde und Trump aus dem Weißen Haus ausziehen musste, desillusionierte viele der Verschwörungstheoretiker. Sie hatten gehofft, dass der prophezeite „Storm“, die Verurteilung und Exekution von Trumps Feinden bevorstehe.

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Doch es schossen auch neue Verschwörungstheorien ins Kraut, etwa, dass Trump eigentlich Schattenpräsident sei oder dass die Vereidigung Bidens eine Computeranimation gewesen sei.

Einige würden aber nun glauben, dass sie den Postings auf den Qanon-Seiten keinen Glauben mehr schenken könnten, und möglicherweise versuchen, selbst Fakten zu schaffen, hieß es in dem Bericht.

RND/AP

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