Forsa-Umfrage: 69 Prozent für flächendeckende 2G-Regelung

An einem Pfosten hängt ein Schild, das auf die 2G-Regelung auf dem Weihnachtsmarkt in Düsseldorf hinweist.

An einem Pfosten hängt ein Schild, das auf die 2G-Regelung auf dem Weihnachtsmarkt in Düsseldorf hinweist.

Berlin. Angesichts der stark steigenden Corona-Infektionszahlen gibt es in der Bevölkerung ein großes Verständnis für eine mögliche Fortsetzung und Ausweitung von Schutzmaßnahmen. Auf die Frage, welche Maßnahmen auch nach dem Ende der epidemischen Lage Bund und Ländern noch erlaubt sein sollten, sprachen sich 78 Prozent für die Maskenpflicht aus.

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Zur Möglichkeit, eine 2G-Regelung flächendeckend anzuordnen, um die in der Ministerpräsidenten­konferenz am Donnerstag gerungen wurde, sagen 69 Prozent der Bürgerinnen und Bürger Ja. Eine allgemeine Impfpflicht befürworten nur 38 Prozent. Für bestimmte Berufsgruppen wie Pflegekräfte und pädagogisches Personal befürworten mit 58 Prozent deutlich mehr als die Hälfte der Menschen eine Impfpflicht gegen Corona.

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Befragt wurden am 15. und 16. November repräsentativ ausgewählte 1003 Personen. Die statistische Fehlertoleranz beträgt 3 Prozentpunkte.

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Kaum jemand befürwortet Schulschließung

Klar geht aus der Umfrage auch hervor, dass kaum noch jemand die Schließung von Schulen und Kitas befürwortet. Nur 11 Prozent sprachen sich für diese Option aus.

Wer welche Schutzmaßnahmen befürwortet, hängt auch stark von der Parteipräferenz ab. Die geringste Akzeptanz gibt es bei den AfD-Anhängerinnen und ‑Anhängern. Die Zustimmungswerte für einzelne Schutzmaßnahmen liegen durchweg bei weniger als 50 Prozent. Der Möglichkeit, dass eine flächendeckende 2G-Regelung verhängt wird, stimmt nur jede vierte der AfD anhängende Person (26 Prozent) zu.

Bei den FDP-Wählerinnen und ‑Wählern ist die Skepsis gegenüber Schutzmaßnahmen ebenfalls vorhanden. Für die Möglichkeiten, eine Maskenpflicht (63 Prozent), eine flächendeckende 2G-Regelung (65) und eine generelle Testpflicht für Pflegekräfte und Besucherinnen und Besucher in Pflegeheimen (54) zu verordnen, gibt es allerdings eine mehrheitliche Offenheit. Die größte Akzeptanz von einschränkenden Maßnahmen zum Schutz vor Corona zeigen die Anhängerinnen und Anhänger der Grünen.

Während die Bereitschaft in der Bevölkerung insgesamt groß ist, sich erneut wegen Corona einzuschränken, ist für die Hälfte der Bürgerinnen und Bürger eine Grenze erreicht, wenn es um das Feiern zur Karnevalszeit geht. Nur 50 Prozent halten es für vertretbar, dass auch Karnevals­veranstaltungen wegen Corona abgesagt werden können. Beim Thema reisen sprechen sich nur 43 Prozent dafür aus, dass es Einschränkungen für Reisen in bestimmte Länder geben sollte.

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