G-20-Entschädigungen fließen nur spärlich

Hamburg, Anfang Juli: Randalierer fackelten Dutzende Autos ab, die Besitzer hoffen auf Entschädigung.

Hamburg, Anfang Juli: Randalierer fackelten Dutzende Autos ab, die Besitzer hoffen auf Entschädigung.

Hamburg. 40 Millionen Euro haben Bund und Stadt Hamburg zur Verfügung gestellt, um die Betroffenen der Ausschreitungen beim Hamburger G-20-Gipfel Anfang Juli zu entschädigen – bislang sind jedoch erst 132 000 Euro ausgezahlt worden. Der „Spiegel“ berichtet, der mit der Aufgabe betrauten Hamburgischen Investitions- und Förderbank würden bisher 242 Anträge auf Zahlungen vorliegen. 82 Anträge seien bereits bewilligt, 20 abgelehnt worden. Die Mehrheit der eingereichten Anträge bezieht sich demnach auf Schäden an Autos (127), gefolgt von Gebäudeschäden (83).

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Der Hamburger Senat rechne damit, dass in den nächsten Monaten weitere Anträge auf Entschädigungen eingehen werden. Ursprünglich waren Betroffene aufgerufen worden, entsprechende Ansprüche bis Ende Juli anzumelden. Es gingen weiter täglich Anträge ein, sagte ein Senatssprecher dem Nachrichtenmagazin: „Uns erreichen Anträge auch deshalb später, weil die Geschädigten noch die endgültige Schadenshöhe feststellen müssen und Klärungen mit Versicherern vorgenommen werden.“ Man gehe davon aus, „dass Ende des Jahres alle wesentlichen Aufgaben abgeschlossen sein sollten“.

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Von RND/dpa

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