G7-Außenminister verurteilen Gewalt in Myanmar

Die Proteste gegen den Militärputsch in Myanmar gehen weiter - nicht nur in Myanmar selbst, sondern auch in anderen Ländern wie Thailand. Die G7-Staaten haben die Freilassung der faktischen Regierungschefin Auung San Suu Kyi gefordert.

Die Proteste gegen den Militärputsch in Myanmar gehen weiter - nicht nur in Myanmar selbst, sondern auch in anderen Ländern wie Thailand. Die G7-Staaten haben die Freilassung der faktischen Regierungschefin Auung San Suu Kyi gefordert.

London. Die G7-Staaten haben die Gewalt gegen Demonstranten nach dem Putsch in Myanmar scharf verurteilt. Die Wirtschaftsnationen fordern mit Nachdruck die Freilassung der faktischen Regierungschefin Aung San Suu Kyi. „Das Militär und die Polizei müssen äußerste Zurückhaltung üben sowie die Menschenrechte und das Völkerrecht achten“, betonten die Außenminister der Gruppe in einer am Dienstag in London veröffentlichten Mitteilung.

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„Der Einsatz scharfer Munition gegen unbewaffnete Menschen ist inakzeptabel.“ Wer Gewalt gegen friedliche Demonstranten einsetze, werde zur Rechenschaft gezogen.

Im südostasiatischen Myanmar, dem früheren Burma, hatte die Armee sich in der Nacht zum 1. Februar zurück an die Macht geputscht und Aung San Suu Kyi sowie viele Mitglieder ihrer Regierung in Gewahrsam genommen. Seither wurden zahlreiche weitere Politiker, Aktivisten und Demonstranten festgenommen. Die Einsatzkräfte haben auch mit scharfer Munition auf Demonstranten geschossen. Die USA und Großbritannien haben Sanktionen gegen Personen des neuen Führungsapparats erlassen. Die Außenminister der EU-Staaten wollten an diesem Montag über die Lage beraten.

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Die G7-Außenminister betonten, sie stünden an der Seite der Menschen in Myanmar „in ihrem Streben nach Demokratie und Freiheit“. Das systematische Vorgehen gegen Andersdenkende, Journalistinnen und Journalisten sowie medizinische Personal müsse umgehend beendet und der Ausnahmezustand aufgehoben werden.

RND/dpa

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