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Altkanzler ohne Unterstützung

Gerhard Schröder hat noch immer keine Mitarbeiter in Berlin

Nach Angaben der „Hannoverschen Allgemeinen Zeitung“ steht das Berliner Büro des Altbundeskanzlers Gerhard Schröder seit knapp zwei Monaten leer. Schröder ist wegen seines Russland-Kurses massiv in die Kritik geraten. Seit Kriegsbeginn distanzierten sich Parteien sowie Politikerinnen und Politiker von dem ehemaligen Bundeskanzler.

Nach Angaben der „Hannoverschen Allgemeinen Zeitung“ steht das Berliner Büro des Altbundeskanzlers Gerhard Schröder seit knapp zwei Monaten leer. Schröder ist wegen seines Russland-Kurses massiv in die Kritik geraten. Seit Kriegsbeginn distanzierten sich Parteien sowie Politikerinnen und Politiker von dem ehemaligen Bundeskanzler.

© Quelle: Kay Nietfeld/dpa

Wegen seines Russland-Kurses distanzierten sich nicht nur Politikerinnen und Politiker sowie Regierungsmitglieder von Gerhard Schröder – auch seine Angestellten im Berliner Büro kündigten dem Altbundeskanzler. Nachfolgerinnen und Nachfolger sind bislang nicht in Sicht, das Büro steht leer. Jüngst stattete Ex-Außenminister Sigmar Gabriel Schröder einen Besuch in Hannover ab.

Britta Lüers
 

Mit seinem umstrittenen Pro-Russland-Kurs und Lobbytätigkeiten hat sich Altbundeskanzler Gerhard Schröder politisch isoliert. Sein Parteikollege und Bundesgesundheitsminister, Karl Lauterbach (SPD), sagte zuletzt über Schröder: „Er hat alles verloren“. Selbst seine Angestellten in Berlin kündigten dem Altbundeskanzler, nachdem er sich nicht von seinen Lobbytätigkeiten distanzierte. Recherchen der „Hannoverschen Allgemeinen Zeitung“ (HAZ) ergeben nun, dass sich noch immer keine neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für Schröders Büro in Berlin gefunden haben.

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