Partner im RedaktionsNetzwerk Deutschland

Hamburg lockert 2G-Modell: Maskenpflicht fällt, Stadien dürfen wieder voll besetzt werden

Im Fenster einer Hamburger Kiezkneipe hängt ein Zettel mit dem Text „2G, Einlass nur für Geimpfte und Genesene“. (Symbolbild)

Im Fenster einer Hamburger Kiezkneipe hängt ein Zettel mit dem Text „2G, Einlass nur für Geimpfte und Genesene“. (Symbolbild)

© Quelle: Markus Scholz/dpa

Hamburg geht einen weiteren Schritt in Richtung Normalität. Der Stadtstaat hat Ende August als erstes Bundesland das 2G-Optionsmodell eingeführt und dieses nun noch weiter gelockert. Die Stadien in Hamburg dürfen künftig wieder voll besetzt werden - und auch bei der Maskenpflicht ändert sich einiges für Geimpfte und Genesene.

 

Hamburg. In Hamburg können Fußballstadien ab dem kommenden Wochenende unter 2G-Bedingungen wieder bis zum letzten Platz besetzt werden. Auch in den Clubs dürften Geimpfte und Genesene ab Samstag wieder ohne Maske und abstandslos tanzen, wie die stellvertretende Senatssprecherin Julia Offen am Dienstag sagte.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

Eine entsprechende Anpassung der Corona-Eindämmungsverordnung, in der die Maskenpflicht und die Kapazitätsgrenzen unter 2G-Bedingungen wegfallen, sei derzeit in Arbeit und werde rechtzeitig zum Samstag, 0 Uhr, in Kraft treten. Ferner habe der Senat beschlossen, dass 12- bis 17-Jährige Ungeimpfte „bis auf weiteres“ an 2G-Veranstaltungen teilnehmen dürfen. Bisher galt dafür eine Übergangsfrist von sechs Wochen.

Mehr zum Thema

 

Hamburg 2G-Vorreiter in Deutschland

Hamburg hatte Ende August als erstes Bundesland das 2G-Optionsmodell eingeführt. Demnach können Betreiber selbst entscheiden, ob sie nur Geimpfte und Genesene reinlassen, die dann von vielen Corona-Beschränkungen befreit sind. Unter anderem Restaurants, Kneipen, Kinos, Theater, Museen und Zoos können ihre Einrichtungen damit wieder voll nutzen.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

Wenn sie nur Geimpfte und Getestete einlassen, gibt es keine Kapazitätseinschränkungen mehr. Auch das Abstandsgebot und die Testpflicht in geschlossenen Räumen sind dann aufgehoben. Die Maskenpflicht blieb jedoch zunächst bestehen. „Mit der 2G-Option wurde nach dem Worten eines Senatssprechers dem Infektionsschutz Rechnung getragen. Viele Einrichtungen erhielten damit überhaupt wieder die Möglichkeit, ihre Angebote zu unterbreiten.

RND/dpa

Mehr aus Politik

 
Acht weitere Soldaten schwer verletzt

Anschlag auf UN-Patrouille in Mali: Blauhelmsoldat stirbt

Eine UN-Patrouille wurde am Freitag in Mali von Extremisten angegriffen. Ein Soldat kam dabei ums Leben, acht weitere wurden schwer verletzt UN‑Generalsekretär António Guterres verurteilte den Angriff scharf und würdigte „die Entschlossenheit und den Mut“ der Friedenssoldaten.

 
Die Nacht im Überblick

Selenskyj spricht von „schwierigen Schlachten“ – Sorgen um AKW Saporischschja

Noch wird über die ukrainische Gegenoffensive vor allem spekuliert, doch laut Kremlchef Putin soll sie nun begonnen haben. Der ukrainische Präsident Selenskyj hält sich währenddessen bedeckt dazu. Ein Überblick zum Geschehen in der Nacht und ein Ausblick auf den Tag.

 
Unfassbare Erkenntnisse der Ermittler

Trump-Anklage: Das Staatsgeheimnis lagerte im Marmorbad von Mar-a-Lago

Die Anklageschrift von Sonderermittler Jack Smith enthüllt einen bizarren Umgang von Donald Trump mit teilweise streng geheimen Regierungsdokumenten. Der Ex‑Präsident soll sich mit ihrem Besitz sogar gebrüstet haben. Bei einer Verurteilung droht ihm nun eine Haftstrafe.

 
Nach Berichten des US-Instituts für Kriegsstudien

Ukrainische Angriffe an mindestens vier Frontabschnitten

Die Ukraine soll an mindestens vier Frontabschnitten Gegenangriffe durchgeführt haben. Aus Berichten des US-Instituts für Kriegsstudien geht hervor, dass die Gefechte in der Nähe der Stadt Bachmut, bei der Stadt Kreminna, im Südwesten der Region Donezk sowie im Westen der Region Saporischschja stattgefunden haben sollen.

 
"Nichts und niemand ist alternativlos"

Friedrich Merz: CDU mitverantwortlich für Entstehen der AfD

Die AfD erlebt in den Umfragen einen Höhenflug. Der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz hat nun eine Mitverantwortlichkeit für die Entstehung dieser Partei bekundet. Ex-Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hatte den Begriff „alternativlos“ geprägt. „Der Name dieser Partei war eine unmittelbare Reaktion auf dieses Wort“, so Merz.

Anzeige
Anzeige
Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Outbrain UK Ltd, der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.

 

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unseren Datenschutzhinweisen.

Verwandte Themen

Letzte Meldungen

Größte Luftwaffenübung seit 1949

Nato-Manöver „Air Defender 23“: Die Auswirkungen auf Passagierflüge in Sachsen

Am Montag startet unter den Titel „Air Defender 23“ die größte Luftwaffenübung in Deutschland seit Gründung der Nato. Das bringt Einschränkungen im Luftverkehr über Sachsen mit sich. Worauf sich Passagiere von Linienflügen einstellen müssen.

 
Kostenfrei bis 14:13 Uhr lesen
Schauspiel Leipzig

Konstellationen der Liebe: Sommertheater feiert im Leipziger Zoo Premiere

Blaue Bühne, kühle Songs, klarer Blick: Tilo Krügel vermisst in „Die Wiedervereinigung der beiden Koreas“ mit distanziertem Blick Beziehungs-Konstellationen – auf dem weiten Feld zwischen Alltag und Abgrund.

 
Leipzig-West

Taucher aus Notlage am Kulkwitzer See gerettet

Polizei und Rettungskräfte sind am Freitag zu einer Tauchstation an den Kulkwitzer See gerufen worden. Laut Erstinformationen war ein Taucher im Wasser in eine Notlage geraten.

 
Forschungsergebnisse

Leipziger Badeseen weisen exzellente Wasserqualität auf

Gute Nachrichten für Leipzigs Wasserratten: Die Wasserqualität der beliebten Leipziger Badeseen ist laut einem Bericht der Europäischen Umweltagentur EEA ausgezeichnet. Insgesamt schnitt der Freistaat in Sachen Wasserqualität sehr gut ab.

 
Reportagen, Porträts und Interviews

Die TZ gibt’s jetzt auch sonntags – im E-Paper

Die Torgauer Zeitung bietet Ihnen mehr Inhalte am Wochenende. Ab jetzt können sie das große Magazin „Wochenende“ und „TZ am Sonntag“ als E-Paper lesen.

 
Debatte in Leipzig

Offener Brief an OBM Jung zum „Tag X“ – Rücktrittsforderung an Polizeipräsident

In einem Offenen Brief üben Leipziger Initiativen und die Bürgerrechtlerin Gesine Oltmanns Kritik, weil die Kommune zum „Tag X“ die Versammlungsfreiheit beschränkt hatte. Die Gruppe „Eltern gegen Polizeigewalt“ fordert Polizeichef Demmler zum Rücktritt auf.

 
Edelgewürz

Safranprodukte aus Altenburg bringen die Republik auf den Geschmack

Es ist edel, teuer und der große Verkaufsschlager aus Altenburg: das Gewürz Safran. Inzwischen gibt es zahlreiche Produkte aus der Region, verfeinert mit dem roten Gold. Der Honig ist am beliebtesten, das Backbuch ganz neu, der Likör gerade in der Entwicklung. Eine kulinarische Abenteuerreise.

 
Jugendkultur in Döbeln

Ideenfabrik im Treibhausverein sucht Orte für Döbelner Jugendliche

Zu wenig Orte zum Ausgehen, überfüllte Jugendclubs und der bevorstehende Abriss der Skaterhalle – Orte für junge Leute in Döbeln sind rar. Jetzt sucht ein Projekt des Treibhausverein nach Lösungen.

 
Ausschreitungen in Connewitz

Im Steinhagel: So erlebte ein Polizist die Krawalle in Connewitz

Er war mit seiner Einheit in Leipzig-Connewitz, am Vorabend von „Tag X“: Bereitschaftspolizist Sascha Kliche geriet in dauerhaften Bewurf mit Flaschen und Steinen, mehrere Beamte aus seiner Einheit wurden verletzt. Gegenüber der LVZ schildert er, was er in jener Nacht erlebte.

 
Großbaustelle

Delitzsch: Zwei Kräne sollen neues Bad hochziehen

Die derzeit größte Baustelle der Stadt Delitzsch nimmt weiter Konturen an: Am Dienstag soll ein zweiter Kran anrücken. Unterdessen laufen die Vorbereitungen für den Innenausbau in der Elberitzstraße.

Spiele entdecken