Heil droht: Ohne 3G kein Zutritt zum Arbeitsplatz und Lohnausfall - bis zu 25.000 Euro Bußgeld möglich
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Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD)
© Quelle: imago images/teamwork
Berlin. Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) hat die Corona-Maßnahmen der künftigen Ampel-Koalition verteidigt. Heil sagte am Donnerstag im RBB-Inforadio, die Regeln, die kommende Woche in Kraft treten sollen, seien schärfer als die bisherigen. Geplant sei unter anderem eine 3G-Regel am Arbeitsplatz. Es gehe darum, dass nur noch Beschäftigte eine Betriebsstätte betreten können, „wenn sie geimpft sind, genesen oder einen aktuellen Test nachweisen können“.
Durchsetzen müsse dies der Arbeitgeber, so der Arbeitsminister: „Es ist Aufgabe der Arbeitgeber, das zu kontrollieren - am Einlass.“ Arbeitgeber hätten auch die Möglichkeit, die Daten zu speichern, damit die Geimpften jeden Tag auch mit ihrem Werksausweis beispielsweise Eintritt haben. „Aber die, die chronisch weder sich impfen lassen, noch einen Test beibringen, die haben kein Recht, die Betriebsstätte zu betreten und müssen dann auch damit rechnen, dass es keine Lohnfortzahlung gibt - im Zweifel sogar arbeitsrechtliche Konsequenzen“, sagte Heil.
Bei Verstößen drohen lau neuem Infektionsschutzgesetz sowohl Arbeitgeber wie auch dem Beschäftigten jeweils bis zu 25.000 Euro Bußgeld.
RND/epd