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Immer mehr Sprengstofffunde bei Rechtsextremen

Sichergestellte Handgranaten und Materialien, darunter auch eine Armbinde mit einem Hakenkreuz, liegen bei einem Pressetermin im LKA Brandenburg auf einem Tisch nach einer Razzia gegen die Neonazi-Gruppe „Freie Kräfte Prignitz“

Sichergestellte Handgranaten und Materialien, darunter auch eine Armbinde mit einem Hakenkreuz, liegen bei einem Pressetermin im LKA Brandenburg auf einem Tisch nach einer Razzia gegen die Neonazi-Gruppe „Freie Kräfte Prignitz“

Berlin. Rechtsextremisten haben 2020 in 23 Fällen Straftaten begangen, bei denen Sprengstoff benutzt oder mitgeführt wurde. Darunter waren schwere Körperverletzungen, Sachbeschädigungen, Volksverhetzung und das Verwenden von verbotenen Symbolen. Das geht aus der Antwort des Bundesinnenministeriums auf eine Anfrage der Linken-Abgeordneten Martin Renner hervor. Sie liegt dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) vor. 2019 gab es 21 ähnliche Delikte – auch der Terroranschlag von Halle wird hier mitgezählt. 2018 gab es zehn vergleichbare Straftaten, 2017 waren es 20.

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Renner sagte dem RND: „Der Anstieg der Sprengstoffdelikte zeigt die wachsende Gefahr, die vom Rechtsterrorismus ausgeht. Diese Gefahr verlangt nicht mehr Überwachung oder mehr Stellen in den Apparaten, sondern vor allem ein besseres Verständnis des Problems, das sich in den Ermittlungen ausrücken müsste.“

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