Karliczek: „Menschen haben nach wie vor ein Grundvertrauen in die Union“

Anja Karliczek (CDU), Bundesministerin für Bildung und Forschung.

Anja Karliczek (CDU), Bundesministerin für Bildung und Forschung.

Berlin. Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) hat die Union angesichts stark gesunkener Umfragewerte zum Zusammenhalt aufgerufen. „Es ist nicht zu bestreiten: Wir werden im Moment durchgeschüttelt“, sagte sie der Deutschen Presse-Agentur auch mit Blick auf die schlechten Landtagswahlergebnisse in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg, die Kritik am Pandemiemanagement der Regierung und die Maskenaffäre der Union.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

„Aber wir können das meistern, wenn wir zusammenbleiben und alle miteinander gut arbeiten. Die Menschen haben nach wie vor ein Grundvertrauen in die Union.“ Daraus müsse man wieder mehr „ein aktuelles Vertrauen“ machen. Die Union müsse auf allen Ebenen dafür sorgen, dass die Corona-Pandemie so gut es geht überwunden werde. Das sei zunächst der Gradmesser.

Für eine gewisse Unsicherheit sorge auch die offene Frage der Kanzlerkandidatur, sagte Karliczek. CDU und CSU wollen darüber zwischen Ostern und Pfingsten entscheiden. „Wir sind in der Union in der komfortablen Lage, dass wir zwei sehr gute potenzielle Kanzlerkandidaten haben“, sagte die Bildungsministerin.

Hauptstadt-Radar

Der RND-Newsletter aus dem Regierungsviertel mit dem 360-Grad-Blick auf die Politik im Superwahljahr. Immer dienstags, donnerstags und samstags.

Mit meiner Anmeldung zum Newsletter stimme ich der Werbevereinbarung zu.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

Für Armin Laschet spreche, dass er in Nordrhein-Westfalen unter recht schwierigen Bedingungen – mit nur einer Stimme Mehrheit – eine Koalition zusammenhalten könne und dabei zu sehr guten Ergebnissen für das Land komme. Karliczek kommt, wie Laschet, aus dem CDU-Landesverband NRW.

„Wir müssen mit Blick auf die Zeit nach der Pandemie einen ganz klaren Fokus auf die Erholung der Wirtschaft setzen und das große Bild zeichnen“, fügte sie hinzu. „Wir haben noch sechs Monate und wir werden alles dafür tun, den Leuten zu zeigen, dass wir eine gute Regierungspartei sind und auch in der nächsten Legislaturperiode sein werden.“

RND/dpa

Mehr aus Politik

 
 
 
 
 
Anzeige
Anzeige
Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Outbrain UK Ltd, der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.

 

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unseren Datenschutzhinweisen.

Letzte Meldungen

 
 
 
 
 
 
 
 
 

Spiele entdecken