Keine Pyrotechnik in Stadien
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Strikt gegen Pyrotechnik: Mecklenburg-Vorpommerns Regierungschef Lorenz Caffier.
© Quelle: dpa
Hannover. „Mir fehlen die Worte. Sollen wir den Brandstiftern demnächst auch noch Emporen bauen, von denen aus sie ihre Bengalos abfeuern können? Wie sollen wir Kindern erklären, dass in Fußballstadien erlaubt ist, was andernorts strengen Verboten unterliegt?“, sagte Caffier dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND). „Die Lösung kann nur darin bestehen, die Chaoten durch strenge Kontrollen daran zu hindern, ihr Waffenarsenal überhaupt erst ins Stadion zu bekommen.“
Den Vorschlag von DFB-Präsident Reinhard Grindel, Kollektivstrafen für Vereine vorerst auszusetzen, begrüßte Caffier. Maßnahmen wie Zwangsabstieg, Geisterspiele oder Geldstrafen seien für ihn schon immer problematisch gewesen. „Es darf nicht sein, dass 99 Prozent der Zuschauer, die friedlich Spaß am Fußball haben wollen, von dem restlichen einen Prozent an Randalierern und Pyromanen in Geiselhaft genommen werden“, erklärte der CDU-Politiker.
Von RND