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Gerettete Dörfer bei Lützerath

„Klimaaktivismus ist ja toll, aber für die Menschen hier interessieren die sich kein bisschen“

Kein Haus oder Baum ist mehr auf dem Gelände des ehemaligen Dorfes Lützerath zu sehen. Der Rückbau der Keller, Leitungen und Kanäle wird aber laut RWE noch dauern.

Kein Haus oder Baum ist mehr auf dem Gelände des ehemaligen Dorfes Lützerath zu sehen. Der Rückbau der Keller, Leitungen und Kanäle wird aber laut RWE noch dauern.

© Quelle: Henning Kaiser/dpa

Lützerath ist Geschichte. Die Aktivisten von dort leben jetzt in einem Camp am Rand von Keyenberg – und stoßen dort auf Unmut. Dorfbewohner stören sich an polizeifeindlichen Parolen, übergriffigen Besetzern – und fragen sich: Was wird eigentlich aus unseren halbtoten Orten?

Thorsten Fuchs
 

Keyenberg. Und wieder ein neuer Spruch, neben dem Holztor. „Niemand muss Bulle sein!!!“, in weißer Farbe, gleich unter den Fenstern zur Straße. Also zückt Barbara Oberherr ihr Handy und macht ein Foto. Geht ein paar Schritte zurück, damit sie das ganze Haus auf das Bild bekommt. Ein alter Hof, Backstein, die Fenster mit hölzernen Läden verschlossen. Und jetzt „Niemand muss Bulle sein!!!“ darunter.

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