Immer weniger Bunker in Deutschland

Kommen jetzt die Bunker zurück? Innenministerium will Rückbau prüfen

Die Treppen in den fünf Meter unter der Erde angelegten Schutzbunker.

Treppen zu einem Schutzbunker (Symbolbild).

Berlin. Angesichts des russischen Angriffskrieg auf die Ukraine werden in Deutschland Themen des Zivilschutzes neu diskutiert. So hat das Bundesinnenministerium angekündigt, den Rückbau von Bunkern überprüfen zu wollen.

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„Die Bundesregierung hat die Äußerungen des russischen Präsidenten hinsichtlich einer Versetzung der russischen ‚Abschreckungskräfte‘ in einen gesonderten Alarmierungszustand zur Kenntnis genommen“, sagte ein Sprecher des Innenministeriums von Nancy Faeser (SPD) auf Anfrage der „Süddeutschen Zeitung“.

In diesem Zusammenhang werde auch das aktuelle Rückbaukonzept für Schutzräume geprüft, sagte der Sprecher weiter. Zunächst sei eine Bestandsaufnahme der vorhandenen Schutzräume von Bund und Ländern geplant.

Starker Rückbau seit Jahren

Seit dem Jahr 2007 ist die Zahl der Bunker aufgrund „veränderter Bedrohungsszenarien“ erheblich reduziert worden, wie es in dem Bericht der „Süddeutschen Zeitung“ heißt. Nach Angaben der zuständigen Bundesanstalt seien 1400 Schutzräume in Westdeutschland „rückabgewickelt“ worden.

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600 Bunker seien demnach dort noch vorhanden. Die Bestände in Ostdeutschland seien dem Bericht zufolge nicht im Schutzraumkonzept des Bundes berücksichtigt.

RND/sf

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