Lafontaine fordert Begrenzung der Zuwanderung

Oskar Lafontaine

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Berlin. Der saarländische Linken-Oppositionsführer Oskar Lafontaine fordert vor der Bundesvorstandssitzung der Linken in Migrationsfragen mehr Realismus von seiner Partei. „Da eine Gesellschaft ebenso wie jeder einzelne Mensch nur in begrenztem Umfang helfen kann, kommt auch die Linke an einer Begrenzung und Steuerung der Zuwanderung nicht vorbei“, sagte der Fraktionschef der Linken im saarländischen Landtag dem Redaktionsnetzwerk Deutschland RND (Samstagausgaben). „Die Aufnahme von politisch Verfolgten und Kriegsflüchtlingen ist eine moralische Verpflichtung. Bleiberecht und 1050 Euro für alle, die zu uns kommen, sind wirklichkeitsfremd“, so Lafontaine über entsprechende Vorstellungen in seiner Partei. „Offene Grenzen für alle Menschen, alle Waren und jedes Geld führen im Ergebnis dazu, dass die Wirtschaft in den unterentwickelten Ländern Schaden nimmt. Es ist unverantwortlich, die qualifizierten Menschen aus diesen Ländern abzuwerben und gleichzeitig durch die forcierte Zuwanderung Geringqualifizierter die Lohnkonkurrenz im Niedriglohnsektor zu verschärfen.“

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Von Thoralf Cleven / RND

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