Landkreistag begrüßt Impfpflicht für Pflegekräfte und fordert flächendeckend 2G
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Reinhard Sager, Präsident des Deutschen Landkreistages, begrüßt die Impfpflicht für Pflegekräfte.
© Quelle: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild
Berlin/Eutin. Der Deutsche Landkreistag begrüßt es, dass sich Bundesländer und Bundeskanzlerin auf eine Impfpflicht für Pflegekräfte sowie für Angestellte in Pflegeheimen und weiteren Einrichtungen verständigt haben.
„Das ist ein richtiger und notwendiger Schritt, der schnellstmöglich bundesrechtlich umgesetzt werden muss“, sagte Reinhard Sager, Präsident des Landkreistags, dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND). „In Anbetracht von sich füllenden Intensivstationen, noch immer 15 Millionen ungeimpften Menschen und einer steigenden Inzidenz brauchen wir insgesamt viel Tatkraft“, fuhr Sager fort.
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Er forderte über den Beschluss der Ministerpräsidentenkonferenz hinausgehende Maßnahmen: „Dazu gehört nach unserer Überzeugung auch die flächendeckende Einführung der 2G-Regelung, und zwar nicht erst ab einer bestimmten Hospitalisierungsrate. Wir sind keine Befürworter einer allgemeinen Impfpflicht, aber es könnte durchaus sein, dass wir bald an diesen Punkt kommen“, sagte der CDU-Politiker und Landrat des Kreises Ostholstein dem RND.
Der Staat müsse „Orientierung und Klarheit darüber geben, worauf es in den kommenden Monaten besonders ankommt“, stellte Sager klar. Vor allem müsse die Impfkampagne „maximal an Fahrt aufnehmen“, einschließlich der Booster-Impfungen. „Dabei sind die niedergelassenen Ärzte und die Betriebsärzte die entscheidende Stellschraube, die sich diese Aufgabe zutrauen und auch in die Verantwortung genommen werden sollten. Unterstützend kommt das flexible Instrumentarium von Ländern und Kommunen zum Einsatz, beispielsweise in Gestalt mobiler Impfteams oder Impfzentren“, führte er aus.