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Putins Außenminister zu Besuch in China

Lawrow versichert: Russland will „Spannungen abbauen“

Russlands Außenminister Sergej Lawrow.

Russlands Außenminister Sergej Lawrow.

© Quelle: IMAGO/ITAR-TASS

Der russische Außenminister Sergej Lawrow hat sich am Mittwoch mit seinem chinesischen Amtskollegen Wang Yi getroffen. Dessen Ministerium berichtet anschließend, Russland wolle die Friedensgespräche mit der Ukraine fortsetzen. Außerdem solle durch Dialog und Verhandlungen eine nachhaltige Sicherheitsarchitektur in Europa geschaffen werden.

 

Peking. Im Konflikt um den Ukraine-Krieg hat Russlands Außenminister Sergej Lawrow nach chinesischen Angaben versichert, sein Land wolle „Spannungen abbauen“. Nach Gesprächen von Chinas Außenminister Wang Yi mit Lawrow am Mittwoch in Tunxi in der Provinz Anhui berichtete das Außenministerium in Peking, Russland wolle die Friedensgespräche mit der Ukraine fortsetzen.

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In dem Gespräch sagte Chinas Außenminister, die Ukraine-Frage habe eine komplexe Geschichte. Sie sei nicht nur das Ergebnis eines lang anhaltenden Sicherheitskonflikts, sondern auch einer Mentalität des Kalten Krieges und der Konfrontation. China unterstütze Russland und die Ukraine, die Schwierigkeiten in ihren Friedensgesprächen zu überwinden, um so schnell wie möglich eine Abkühlung vor Ort zu erreichen und eine große humanitäre Krise zu verhindern.

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Langfristig müsse aus der Krise gelernt werden, sagte Wang Yi in dem Gespräch weiter. Auf die „legitimen Sicherheitsinteressen aller Beteiligten“ müsse auf der Grundlage gegenseitigen Respekts und der Unteilbarkeit von Sicherheit geantwortet werden. Es sollte durch Dialog und Verhandlungen eine nachhaltige Sicherheitsarchitektur in Europa geschaffen werden, zitierte ihn das Ministerium.

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© Quelle: Reuters

Anlass der Begegnung waren zweitägige Gespräche in Tunxi im Südosten Chinas über die Entwicklung in Afghanistan, an denen auch Vertreter der USA, der Nachbarstaaten und der seit August herrschenden Taliban-Regierung teilnehmen. Von China wollte Lawrow nach Indien weiterreisen, wo er am Donnerstag erwartet wird.

RND/dpa

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