Live: Gesundheitsminister Lauterbach und RKI-Chef Wieler zur Corona-Lage

Karl Lauterbach und Lothar Wieler

Karl Lauterbach und Lothar Wieler

Berlin. Die Gesundheitsämter in Deutschland haben zuletzt erstmals mehr als 200.000 Neuinfektionen an einem Tag gemeldet, die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz überstieg die Marke von 1000. Wegen der rasanten Ausbreitung der Virusvariante Omikron stellen sich Kliniken auf zahlreiche neue Patienten ein - auch wenn Krankheitsverläufe mit Omikron meist eher milder ausfallen.

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Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) und der Präsident des Robert-Koch-Instituts (RKI), Lothar Wieler, wollen am Freitag auf einer Pressekonferenz in Berlin über die aktuelle Lage informieren. Mit auf dem Podium wird auch Christian Karagiannidis, Mitglied des Corona-Expertenrates der Bundesregierung, sitzen.

Livestream ab 10 Uhr: Lauterbach, Wieler und Karagiannis zur aktuellen Corona-Lage

Die Pressekonferenz mit Gesundheitsminister Karl Lauterbach, RKI-Chef Lothar Wieler und Christian Karagiannidis startet um 10 Uhr. Der Beginn kann sich um einige Minuten verzögern.

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Gesundheitsminister Lauterbach hatte mit Blick auf die Verkürzung des Genesenenstatus nach einer Corona-Infektion auf nunmehr drei Monate jüngst Kommunikationsprobleme mit dem Robert Koch-Institut (RKI) eingeräumt.

„Dass der Genesenenstatus jenseits der Quarantäneregeln quasi über Nacht auf drei Monate verkürzt wurde – davon war ich nicht unterrichtet“, sagte Lauterbach in einem Interview mit der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“. Es stehe außer Frage, dass es Kommunikationsprobleme gegeben habe, sagte Lauterbach. „Aber das stellen wir jetzt ab.“ Im Übrigen stimme er der „fachlichen Einschätzung“ des RKI zu, da sich Menschen bereits fünf Monate nach einer Infektion mit der Delta-Variante des Coronavirus mit der derzeit dominierenden Omikron-Mutante erneut infizieren könnten.

Das RKI hatte vor knapp zwei Wochen den Genesenenstatus von sechs auf drei Monate verkürzt, dies allerdings nur über seine Website mitgeteilt. Die Regelung gilt seit dem 15. Januar. Gemäß der fachlichen Vorgaben für Genesenennachweise des RKI gelten Erkrankte demnach als vom Coronavirus genesen, wenn ihre Infektion mittels eines PCR-Tests nachgewiesen wurde, die Abnahme des positiven Tests mindestens 28 Tage zurückliegt und das Ergebnis nicht älter als 90 Tage ist.

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Kritik, dass Deutschland bisher nicht gut durch die Pandemie komme, ärgere ihn, verriet Lauterbach. Bisher habe der Schutz insbesondere der älteren Bevölkerung „insgesamt gut geklappt“. Es sei keine „Kleinigkeit“, die besonders gefährdeten Gruppen zu schützen, denn „wir haben die zweitälteste Bevölkerung in Europa und dort noch mit 12 Prozent einen hohen Anteil an Ungeimpften.“ Zudem habe Deutschland derzeit deutlich niedrigere Fallzahlen als andere europäische Länder, auch die Sterbezahl sei geringer.

RND/dpa/tdi

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