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Lok Leipzig will kein 2G: Lauterbach wirft Fußballverein „Querdenker“-Argumentation vor

Der SPD-Politiker Karl Lauterbach.

Der SPD-Politiker Karl Lauterbach.

Berlin. SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach hat den Fußballverein 1. FC Lok Leipzig für deren Ablehnung des 2G-Modells für Zuschauer im Stadion scharf kritisiert. „Wenn Lok Leipzig 3G praktiziert: auch gut, dann eben weniger Zuschauer. Aber 2G hat nichts mit Diskriminierung zu tun, was hier angedeutet wird. Es geht um den Schutz vor schwerer Krankheit und Tod. 1. FC Lok Leipzig benutzt hier „Querdenker“-Argumente. Da sind andere Vereine weiter“, schrieb er auf Twitter.

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Zuvor hatte der Verein auf Twitter angekündigt, weiter das 3G-Modell anwenden zu wollen, obwohl theoretisch das 2G-Modell angewendet werden könnte, wie der „Sportbuzzer“ berichtet. „Lok #Leipzig wendet die 2G-Regel nicht an. #Fußball hat aus unserer Sicht die Aufgabe, Menschen zu verbinden. Dieser wunderbare Sport ist für alle da – egal welche Nationalität, Hautfarbe, Religion oder welchen Impfstatus jemand hat.“

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Lok Leipzig spielt derzeit in der Regionalliga. Doch auch bei den Klubs in den beiden höchsten Spielklassen herrscht noch ein Zuschauerwirrwarr. Sie dürfen unter Auflagen seit dieser Saison wieder mehr Fans empfangen. 50 Prozent Auslastung, maximal 25.000 Zuschauer: Diese Grundregel hat die Politik den Klubs der zwei höchsten Spielklassen auferlegt. Eine einheitliche Regelung gibt es nicht. So verlangt der FC Bayern München einen 3G-Nachweis, und Borussia Dortmund lässt mit wenigen Ausnahmen keine Getesteten, sondern nur Geimpfte oder Genesene (2G) rein. Manchen Vereinen geht die Teilöffnung nicht weit genug. Sie drängen auf mehr Besucher und erwägen rechtliche Schritte.

RND/cz/dpa

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