Nach Hassrufen von Zemmour-Anhängern

Macron empfiehlt rechtsextremem Konkurrenten Zemmour ein Hörgerät

28.03.2022, Frankreich, Dijon: Emmanuel Macron, Präsident von Frankreich und Kandidat der zentrischen Partei "La Republique en Marche (LREM)", spricht im Rahmen seines Wahlkampfes bei einem Besuch des Gymnasiums Marcs d'Or in Dijon zu Pressevertretern. Macron empfahl dem konkurrierenden rechtsextremen Präsidentschaftskandidaten Éric Zemmour am Montag ein Hörgerät. Bei einer Wahlkampfveranstaltung am Sonntag hatten Anhänger Zemmours Macron lautstark beledigt - Zemmour habe die Rufe allerdings nicht gehört.

28.03.2022, Frankreich, Dijon: Emmanuel Macron, Präsident von Frankreich und Kandidat der zentrischen Partei "La Republique en Marche (LREM)", spricht im Rahmen seines Wahlkampfes bei einem Besuch des Gymnasiums Marcs d'Or in Dijon zu Pressevertretern. Macron empfahl dem konkurrierenden rechtsextremen Präsidentschaftskandidaten Éric Zemmour am Montag ein Hörgerät. Bei einer Wahlkampfveranstaltung am Sonntag hatten Anhänger Zemmours Macron lautstark beledigt - Zemmour habe die Rufe allerdings nicht gehört.

Dijon. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron rät dem Rechtsextremen Éric Zemmour zu einem Hörgerät, weil er beleidigende Rufe seiner Anhänger an Macrons Adresse nicht gehört haben will. Bei einem Wahlkampfauftritt in Paris am Sonntag hatten Zemmours Anhänger lautstark „Macron Mörder“ skandiert. Zemmour meinte später, das gar nicht gehört zu haben, verurteilte die Rufe aber. Zemmour tritt bei der Präsidentschaftswahl im April gegen Macron an, der sich um eine zweite Amtszeit bewirbt.

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Macron ging am Montag bei einem Wahlkampfbesuch in Dijon auf die Mörder-Rufe ein. Es gebe zwei Hypothesen: Die eine und wahrscheinlichste sei, dass es sich um einen würdelosen Vorfall handele. Die zweite sei, dass Zemmour nicht wisse, dass Hörgeräte, Brillen und Zahnprothesen dank einer Reform von der Sozialversicherung größtenteils erstattet würden. Er lade „den hörgeschädigten Kandidaten dazu ein, sich zu geringen Kosten auszustatten.“

RND/dpa

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