Malala Yousafzai: Morddrohung gegen Trägerin des Friedensnobelpreises

Die Friedensnobelpreisträgerin Malala Yousafzai spricht auf einer Veranstaltung im Sydney Convention and Exhibition Centre. Malala hat ihren Studienabschluss aus Oxford in der Tasche. (Archivfoto)

Die Friedensnobelpreisträgerin Malala Yousafzai spricht auf einer Veranstaltung im Sydney Convention and Exhibition Centre. Malala hat ihren Studienabschluss aus Oxford in der Tasche. (Archivfoto)

Islamabad. Der Tatverdächtige des Angriffs auf die Friedensnobelpreisträgerin Malala Yousafzai hat ihr mit einem zweiten Mordversuch gedroht. „Komm zurück nach Hause, denn wir haben noch eine Rechnung zu begleichen mit dir und deinem Vater“, twitterte Ehsanullah E., und „dieses Mal wird es keinen Fehler geben“. Twitter sperrte am Mittwoch das entsprechende Konto. Ehsanullah E. hatte die Verantwortung für den 2012 verübten Schusswaffenangriff auf die pakistanische Aktivistin für Bildung für Mädchen übernommen.

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Das langjährige Mitglied der islamistischen Tehrik-i-Taliban Pakistan war 2017 festgenommen worden. Im Januar 2020 entwischte er aber aus einem Gebäude, in dem ihn der pakistanische Geheimdienst festgehalten hatte. Seither kommunizierte er mit pakistanischen Journalisten über das Twitter-Konto, von dem der Bedrohungs-Tweet abgesetzt wurde.

Die Drohung veranlasste Yousafzai, die 2014 mit den Nobelpreis ausgezeichnet worden war, ihrerseits zu twittern. Sie fragte Premierminister Imran Khan und das Militär, wie Ehsanullah E. aus dem Gewahrsam entkommen konnte. Raoof Hasan, ein Berater Khans, sagte, die Regierung ermittle wegen der Drohung und habe sofort Twitter gebeten, das Nutzerkonto zu sperren. Das Militär reagierte nicht auf Kommentaranfragen der Nachrichtenagentur AP.

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RND/AP

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