Merkel über Corona: „Die Entwicklung ist extrem erfreulich“

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) neben dem zugeschalteten CSU-Chef Markus Söder nach der Ministerpräsidentenkonferenz.

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) neben dem zugeschalteten CSU-Chef Markus Söder nach der Ministerpräsidentenkonferenz.

Berlin. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) blickt optimistisch auf die stark sinkenden Corona-Zahlen in Deutschland. „Die Entwicklung ist extrem erfreulich“, sagte sie nach der regulären Ministerpräsidentenkonferenz am Donnerstag in Berlin. „Wir können sagen, dass sich die Anstrengungen der vergangenen Monate gelohnt haben, dass sich Impferfolge einstellen, dass das Wetter seinen Beitrag leistet.“ Mit dem Blick auf den anstehenden Sommer ergänzte Merkel: „Er gibt uns viele Möglichkeiten, die wir lange nicht hatten.“

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

Gleichwohl warnte sie vor der zunächst in Indien vorgekommenen Mutation der Delta-Variante. „Wir dürfen nicht ver­ges­sen, dass Corona damit nicht verschwunden ist“, betonte die Kanzlerin. „Was uns Sorge macht, ist die sogenannte Delta-Variante, die sich in Großbritannien stark ausbreitet und dort zu exponentiellem Wachstum führt.“ Dies bestätige die Berechtigung der scharfen Einreisebeschränkungen für Großbritannien und Indien.

„Jeder Tag, an dem wir eine geringe Nachweisbarkeit dieser Variante haben, ist ein guter Tag“, sagte Merkel. Derzeit liege der Anteil bei 2,5 Prozent und steige im Augenblick nur langsam.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

Am Mittag hatten die Länderchefs per Videoschalte in ihrem Kreis verhandelt, am Nachmittag kam dann auch Kanzlerin Angela Merkel (CDU) dazu. Die Corona-Pandemie sollte bei dem Treffen diesmal eigentlich nicht im Zentrum stehen. Auf der Tagesordnung standen vielmehr Themen wie der Stand der Digitalisierung der Verwaltung und die Energiewende in Deutschland.

Der wohl größte Streitpunkt bei der Ministerpräsidentenkonferenz (MPK) war frühzeitig abgeräumt: Ihren Streit über den Umgang mit Großveranstaltungen unter Corona-Bedingungen vertagten die Bundesländer. Eine Arbeitsgruppe auf Ebene der Staatskanzleichefs soll sich nun darüber verständigen, wie solche Veranstaltungen mit länderübergreifendem Charakter einheitlich geregelt werden könnten. Diese Arbeitsgruppe soll dann auch einen Beschluss fassen.

RND/tdi/dpa

Mehr aus Politik

 
 
 
 
 
Anzeige
Anzeige
Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Outbrain UK Ltd, der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.

 

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unseren Datenschutzhinweisen.

Letzte Meldungen

 
 
 
 
 
 
 
 
 

Spiele entdecken