Munitions-Amnestie beim KSK war Ministerium lange bekannt

Soldaten des Kommando Spezialkräfte (KSK) bei einem Training.

Soldaten des Kommando Spezialkräfte (KSK) bei einem Training.

Berlin. Die nun heftig kritisierte Sammelaktion für gehortete oder womöglich entwendete Munition im Kommando Spezialkräfte (KSK) war im Verteidigungsministerium (BMVg) offenkundig spätestens seit dem vergangenen Sommer bekannt.

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„Das BMVg hat nicht erst im Februar 2021 durch Aussagen in einem laufenden Prozess gegen einen KSK-Soldaten von einer Sammelaktion für Munition im KSK zwischen März und Mai 2020 erfahren“, sagte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur.

Im Juli 2020 habe der Inspekteur des Heeres im Auftrag des Generalinspekteurs der Bundeswehr eine „Generalinventur Waffen und Munition“ veranlasst. „Die im Heer eingerichtete sogenannte „Task Force Munition“ hat Hinweise zu einer Sammelaktion von Anfang an mitbetrachtet. Es handelt sich also nicht um einen neuen Sachverhalt“, sagte der Sprecher. „Diese Sammelaktion war bei den Vorgesetzten im Heer und auch im BMVg bekannt und ist bereits seit längerem Gegenstand von Ermittlungen.“

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RND/dpa

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