Nach Drohung auf Wahlplakat: Özdemir solidarisiert sich mit Laschet
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Nachdem eines seiner Wahlplakate verunstaltet wurde, erhält Armin Laschet Unterstützung vom politischen Gegner.
© Quelle: imago images/Emmanuele Contini
Es gibt Dinge, die lassen den Wahlkampf in den Hintergrund treten, selbst kurz vor der Bundestagswahl. Gerade lässt sich solch ein Moment erleben, in dem Politikerinnen und Politiker über die Parteigrenzen hinweg zusammenfinden in einem Appell gegen Gewalt und für ein menschliches Miteinander.
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Der Grünen-Politiker Cem Özdemir solidarisierte sich mit dem Unionskanzlerkandidaten Armin Laschet, nachdem Wahlplakate mit dessen Konterfei so verunstaltet wurden, dass sich eine Morddrohung ergab. Aus dem Slogan „Entschlossen für Deutschland“ wurde durch Übermalen von Buchstaben ein „Erschossen für Deutschland“.
Bei Twitter schrieb Özdemir: „Wir dürfen diesen Hass nicht zulassen. Nicht im Wahlkampf, nicht davor und nicht danach. Das ist erschütternd. Volle Solidarität mit dir, lieber @ArminLaschet! Der Unterschied zwischen uns Demokrat*innen ist immer kleiner als der gemeinsame Unterschied zu Extremisten.“
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Und Laschet antwortete: „Demokratinnen und Demokraten streiten um den richtigen Weg, aber wenn die Feinde der Demokratie Hass und Hetze verbreiten, dann stehen wir zusammen. #zusammenhalt“
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Kurz darauf retweetete Laschet quasi als Akt der zurückgegebenen Solidarisierung eine Nachricht, der zufolge ein Münchner Gericht die „Hängt die Grünen“-Plakate verbietet, Wahlplakate einer rechtsextremen Partei.
Auch der Grünen-Politiker Volker Beck stellte sich hinter Laschet.
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In den Kommentaren finden sich bei allen drei Politikern einige zustimmende Kommentare von Anhängerinnen und Anhängern anderer Parteien.
RND/may